Assistenzhundeberatung Möchten Sie einen Assistenzhund ausbilden, haben Sie Fragen zu den Angeboten oder wünschen Sie Beratung zum Thema Assistenzhund?
Telefonische Assistenzhundeberatung
Montag 12:00–14:00 Uhr und Mittwoch 18:30–19:30 Uhr Telefonnummer 01575/6894583 Bitte hinterlassen Sie gerne eine Nachricht, falls ich nicht ran gehe oder besetzt ist. Ich rufe Sie zurück.
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Alexandra Schemm Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Trainingsstunden In der Region Rhein-Sieg-Kreis-Nord können Sie zusammen mit einem qualifizierten Assistenzhundetrainer in Einzelstunden oder Gruppenstunden Ihren Hund professionell zum Assistenzhund ausbilden lassen.
Folgende Assistenzhunde werden im Deutschen Assistenzhunde-Zentrum Rhein-Sieg-Kreis-Nord ausgebildet:
Wussten Sie, dass die Affinität zu Hunden bereits bei der Geburt festgelegt ist?
Meine Hunde haben mich stets durch mein Leben begleitet und waren mir in allen Lebenslagen eine große Stütze.
Daher war es für mich nur logisch, stimmig und erleichternd, dass Hunde zur Unterstützung für den Menschen ausgebildet werden.
Ich bin Alexandra Schemm und bereits seit 2019 Hundetrainerin nach §11.
Hunde sind sozial lebende Wesen, ihnen ist es ein großes Bedürfnis mit uns zu sein. Und wer hätte gedacht, dass sie dann auch noch mit Superkräften ausgestattet sind? Mich begeistert das jeden Tag und es erfüllt mich mit großem Stolz dieser Tätigkeit nachgehen zu können.
Ich möchte Ihnen helfen den für Sie geeigneten Assistenzhund zu finden, auszubilden und die Prüfung zu schaffen. Dies wird Ihren Alltag erleichtern und bereichern. Ich helfe Ihnen den Überblick zu behalten und leite Sie und Ihren Hund durch die Ausbildung. Ich stehe Ihnen zur Seite, selbstverständlich auch nach der Ausbildung.
Ich bin überzeugt davon, dass Hunde und Menschen in Beziehung sein wollen. Wie diese Beziehung gestaltet und gelebt wird, ist individuell. Ich lege viel Wert darauf, das Training für Mensch und Hund verständlich zu gestalten, damit Sie und Ihr Hund immer ein Gefühl von Machbarkeit spüren. Mit Freude und Leichtigkeit lernt es sich am besten. Ich sehe mich als Wissensvermittlerin und Motivatorin. Ich stehe als Ihre Trainerin an Ihrer Seite und unterstütze Sie mit meinem Wissen, meiner Empathie, Loyalität und meiner Passion für Mensch und Hund.
Angebote
Beratung
Informationsveranstaltung per Zoomkostenlos
Hier wird die Ausbildung allgemein vorgestellt. Es wird erklärt, welche Vorraussetzungen es gibt (Mensch und Hund), welche Ausbildungsformen es gibt, wie die Ausbildung in etwa ablaufen wird. Die Veranstaltung wird empfohlen, bevor ein persönliches Beratungsgespräch stattfindet. Die Veranstaltung ist in der Gruppe, jedoch anonym. Es können aber auch Fragen gestellt werden. Immer am ersten Montag des Monats um 19:30 Uhr. Gerne lasse ich Ihnen den Link per Email zukommen. E-Mail an: a.schemm@assistenzhunde-zentrum.de
persönliches Beratungsgespräch 60-75 Min per Zoom,telefonisch oder PräsenzKosten:65€ plus evtl. Anfahrt
Es gibt einiges zu wissen, jeder Fall ist anders. In diesem Gespräch gehen wir auf Ihre persönliche Situation ein. Wie und wo kann ein Hund helfen? Welche Aufgaben soll er übernehmen? Welchen Hund wünschen Sie sich? Haben Sie vielleicht schon einen Hund, den Sie gern ausbilden möchten (sofern eine Eignung vorliegt)?
Eignungtests
Welpentest beim Züchter300€ zzgl. Kilometerpauschale für maximal 2 Welpen / Jeder weitere Welpe 100€
Die beste Voraussetzung für das Bestehen der Ausbildung ist die richtige Auswahl des Hundes. Ein korrekt ausgewählter Welpe, der von Beginn an nach den Standards des Deutschen Assistenzhunde-Zentrums ausgebildet wird erhöht die Chancen einer erfolgreichen Ausbildung immens.
Eignungstest bei eigenem Hund (Welpen bis 5 Monate, erwachsene Hunde ab 5 Monate)250€
Ein Assistenzhund im Deutschen Assistenzhunde-Zentrum zu werden und die Ausbildung zu beginnen erfordert zunächst die Testung auf Eignung. Hier werden das Sozial- und Umweltverhalten und das Wesen des Hundes in mehren Tests angeschaut. Dieser Test dauert ca 120 Minuten und findet an einem für den Hund fremden Ort statt. Die Tests werden für eine bessere Auswertung gefilmt, nach der Auswertung werden diese direkt gelöscht.
12-Monats-Test300€
Voraussetzung für die Zulassung zur Prüfung, inkl. Videos und Weiterleitung an den Verband Deutsches Assistenzhunde-Zentrum T.A.R.S.Q.
Public-Access-Test300€Voraussetzung für die Zulassung zur Prüfung, inkl. Videos und Weiterleitung an den Verband Deutsches Assistenzhunde-Zentrum T.A.R.S.Q.
Theorie
Online Theorie120€
6 Vorlesungen à 60 Min., einmal wöchentlich um 20:00 Uhr. Hier erhalten Sie Informationen zu den Themen Gesundheit, Pflege, Ernährung und Bedürfnissen von Hunden. Alle prüfungsrelevanten Themen werden hier besprochen. Dieser Theorie-Block eignet sich auch wunderbar, um die Wartezeit zu überbrücken oder als Vorbereitung, bis der Hund einzieht.
Training
Welpenvorbereitungskurs (8 Termine à 45 Min) ab 12 Wochen240€
Der Fokus liegt hier ganz klar auf der Welpenentwicklung, der Sozialisation und Habituation, um später ein guter Assistenzhund zu werden. In kleinen Gruppen (max. 6) lernen Sie und Ihr Welpe Alltagsübungen, Basis-Signale und erste kleine Herausforderungen zu meistern. Es wird eine Mischung aus Theorie und Praxis. Hier lernen Sie zum einen viel über das Sozialverhalten von Hunden/ Ihrem Welpen, bekommen andererseits die Möglichkeit eine stabile Beziehung zu Ihrem Welpen aufzubauen. Hier wird auch direkt ein Fokus auf die Standards der Assistenzhundeausbildung gelegt, damit von Anfang ein eine Basis geschaffen wird, die das weitere Training erleichtern wird. Mindestens 4 Teilnehmer
Wenn Sie die Ausbildung zum Assistenzhund mit Ihrem Welpen oder Hund beginnen, können Sie wählen, ob Sie die Trainingsstunden in Einzelstunden oder über eine 10er Karte durchführen möchten. In dieser Zeit trainieren Sie mit Ihrem Hund und dem Assistenzhundetrainer. Jedes Training wird individuell für Sie vorbereitet und orientiert sich am aktuellen Lern- und Leistungsstand Ihres Hundes. Die eigentliche Spezialisierung (gewünschte Aufgaben) beginnt wie im neuen Gesetz geschrieben, mit 15 Monaten. Es wird empfohlen vorher bereits mit einem Assistenzhundetrainer zu arbeiten, um unter anderem die Standards korrekt aufzubauen. Bei der Ausbildung von Warnhund gehört die Grundausbildung bereits zu den 60 Stunden, die in der Assistenzhundeverordnung festgelegt wurden sind. Eine grundsätzlich festgestellte Eignung ist Voraussetzung für die Ausbildung. In den ersten Monaten der Grundausbildung des Welpen empfehlen sich wöchentliche Trainingstreffen mit dem Assistenzhundtrainer, um eine optimale Entwicklung des Hundes zu fördern. Wenn Ihr Hund erwachsener ist und sich bereits gut verhält und Sie sich in der Ausbildung sicher fühlen, können Sie auch alle 2 oder 4 Wochen ein Training vereinbaren. Eine Einzelstunde dauert 60 Minuten und findet meist an öffentlichen Orten statt. Das Training findet nicht auf einem Hundeplatz statt, da ein Assistenzhund auch später nicht auf einem Hundeplatz arbeiten wird, sondern in der Öffentlichkeit. Für jede Trainingsstunde wird ein anderer Trainingsort ausgewählt, an dem das Training stattfindet. Diese Trainingsorte befinden sich immer in der Stadt/Region, wo sich der Standort des Deutschen Assistenzhunde-Zentrums befindet. Individuell abgestimmt auf den Trainingsstand Ihres Hundes planen die Head Assistenzhundtrainer, welche Orte sich für die Übungen der nächsten Trainingsstunde eignen. Das können in einer Stunde ein Modegeschäft, eine Hauptstraße und ein Park sein, in der nächsten Stunde der Bahnhof, ein Zeitungsgeschäft und ein Parkplatz und in der übernächsten Stunde ein Supermarkt, Einkaufswagen oder ein Parkhaus. In jeder Trainingsstunde werden nicht nur die Standards, das Verhalten und die Sozialisierung in der Öffentlichkeit geübt, sondern vor allem die einzelnen Aufgaben an unterschiedlichen Orten. Ihr Assistenzhundtrainer schaut sich die Übungen der vergangenen Trainingsstunde an, die Sie zu Hause trainiert haben und zeigt Ihnen neue Aufgaben. Um bei Warnhunden ein zuverlässiges Warnen zu ermöglichen, steht Ihnen der Assistenzhundtrainer zur Seite, der anhand Ihrer Dokumente die Warnleistung Ihres Hundes überwacht, um frühzeitig ein Nachlassen der Leistung Ihres Hundes erkennen zu können. Sie erhalten nach jedem Training einen Hausaufgabenplan mit den aktuellen Übungen und neuen Aufgaben, die Sie mit Ihrem Hund bis zur nächsten Trainingsstunde üben sollten. Sowohl Training als auch Hausaufgaben werden dokumentiert. Die Termine für die Einzelstunden sprechen Sie individuell mit Ihrem Assistenzhundtrainer ab. Die Grundausbildung schließt mit einem 15. Monatstest ab und einem Gesundheitstest, danach geht es weiter mit der Spezialisierungsausbildung.
Hier ist das Herzstück der Ausbildung zum Assistenzhund. Sie trainieren mit mir in Anlehnung an den für Sie erstellten Trainingsplan. Das Training ist individuell auf Sie, Ihren Hund und den Ausbildungsstatus abgestimmt. Es gibt sowohl Standards, die der Hund kennen und befolgen muss als auch die Spezialaufgaben, die gelernt werden und auch an unterschiedlichen Orten absolviert werden müssen. Auch die Zusammenarbeit von Mensch und Hund wird hier geschult. Das Training bereitet Sie optimal auf die Abschlussprüfung vor. Je nach Thema/Stand/Verlauf der Ausbildung oder Alter des Hundes finden die Einzelstunden wöchentlich, alle zwei Wochen oder monatlich statt. Dies entscheiden wir individuell. Zu Beginn der Ausbildung sehen wir uns öfter. Eine Einzelstunde dauert 60 Minuten . Wir treffen uns meistens an einem öffentlichen Ort, denn hier findet die Arbeit des Assistenzhundes statt. Am Ende gibt es Hausaufgaben, die Sie zuhause mit Ihrem Hund trainieren. Zu Beginn jeder Stunde werden diese angeschaut, um wenn nötig noch etwas Unterstützung zu geben. Das Training und die Hausaufgaben werden dokumentiert.
Gruppentraining (mindestens 3 Personen), ca 2-2,5 Stunden80€ pro Team
Dieses Training können Sie nutzen, um Aufgaben unter etwas anderer Ablenkung zu trainieren. Zum einen nehmen hier andere Hunde zum anderen auch andere Menschen am Training teil. Diese Form des Trainings kann helfen, wenn das Training eine gewisse Zeit läuft und man die Ablenkung etwas steigern will oder einfach eine intensivere Schulung erhalten möchte. Gemeinsam kann man hier auch besondere Trainingseinheiten wie Besuch eines Flughafen/Zoo oder ähnliches absolvieren. Sollten Fahrtkosten entstehen, werden diese auf die Anzahl der Teams aufgeteilt. Intensivtag (Theorie und Praxis) ca. 5 Stunden plus Pausen
Akutsprechstunde per Zoom oder TelefonJe angefangene 15Min / 15€
Bei kleineren Fragen kann hier kurzfristig ein Termin vereinbart werden.
Nachbetreuung
Nachbetreuungvergünstigt
Nach bestandener Prüfung ist eine Nachbetreuung zu vergünstigten Preisen möglich. Jährlich findet für jedes Team eine Erhaltungsschulung statt.
Ausbildung für Warnhunde/Anzeigehunde (Diabetes, Epilepsie, Schlaganfall, Narkolepsie) PSB-Assistenzhunde (PTBS, Autismus, FASD, Demenz) Mobilitätsassistenzhunde (bei motorischen Beeinträchtigungen)
Außerhalb des Arbeitsgebiets Rhein-Sieg-Kreis-Nord fällt eine Kilometerpauschale in Höhe von 0,70€ an.
Assistenzhunde
Es gibt folgende Assistenzhundearten: (Bitte schauen Sie auf der Startseite, welche Assistenzhundearten an diesem Standort ausgebildet werden.)
Mobilitätsassistenzhund
Mobilitätsassistenzhunde helfen Menschen mit motorischen Beeinträchtigungen.
Darunter fallen der
LpF-Assistenzhund
Ein LPF-Assistenzhund ist ein Assistenzhund, der einem Menschen hilft, der in der Mobilität eingeschränkt ist, sei es, weil er im Rollstuhl sitzt oder auf Krücken angewiesen ist. Jeder LPF-Assistenzhund erlernt individuell die Aufgaben, die seinem Partner helfen.
LPF Assistenzhunde werden sowohl für Kinder, als auch für Erwachsene ausgebildet. Je nach der individuellen Situation werden sie in Selbstausbildung oder Fremdausbildung ausgebildet.
Aufgaben eines LPF-Assistenzhundes
LPF-Assistenzhunde schalten das Licht an und aus, öffnen und schließen Türen, Schränke und Schubladen. Sie stützen ihren Partner beim Aufstehen, helfen beim An- und Ausziehen und heben heruntergefallene Gegenstände auf. LPF-Assistenzhunde tragen Objekte so lange, bis ihr Partner sie benötigt und geben sie direkt in die Hand ab. Auch empfindliche Gegenstände wie Brillen, Geldscheine, Zettel und EC-Karten werden von LPF- Assistenzhunden aufgehoben und gebracht. Der LPF-Assistenzhund holt die Geldbörse aus der Tasche am Rollstuhl und übergibt sie dem Kassierer. Ebenfalls kann er lernen die Waschmaschine ein- und auszuräumen und Artikel im Supermarkt auf Kommando aus den Regalen zu holen.
Je nach Anforderung lernt der LPF-Assistenzhund an lockerer Leine neben dem Rollstuhl zu gehen, die Seiten auf Kommando zu wechseln, hinter dem Rollstuhl zu gehen oder dem Rollstuhl zu folgen. In der Wohnung kann er den Rollstuhl in einen anderen Raum bringen und das Ignorieren von Passanten oder anderen Hunden ist, wie bei allen anderen Assistenzhunden, selbstverständlich.
Mobilitätsassistenzhund
Ein Mobilitätsassistenzhund ist ein Assistenzhund, der einem Menschen hilft, der zum Gehen nicht auf ein Hilfsmittel angewiesen ist, aber Mobilitätseinschränkungen hat. Mobilitätsassistenzhunde verbessern während des Gehens die Standfestigkeit und das Gleichgewicht. Diese Assistenzhunde tragen ein spezielles Mobilitätsgeschirr, das ihnen hilft das Gleichgewicht auszubalancieren und während des Gehens Stürze zu verhindern.
Mobiltätsassistenzhunde werden sowohl für Kinder, als auch für Erwachsene ausgebildet. Je nach der individuellen Situation werden sie in Selbstausbildung oder Fremdausbildung ausgebildet.
Aufgaben eines Mobilitätsassistenzhundes
Die Hauptaufgabe eines Mobilitätsassistenzhundes besteht in der Hilfestellung während des Gehens. Zusätzlich hilft er den Partner beim Treppen steigen zu stützen und beim Aufstehen von Stühlen hochzuziehen. Zusätzlich können sie bei Bedarf folgende Aufgaben erlernen: das Licht an- und ausschalten, sowie Türen, Schränke und Schubladen öffnen und schließen. Sie können beim An- und Ausziehen helfen und heruntergefallene Gegenstände aufheben.
Signalassistenzhund
Signalassistenzhunde unterstützen Menschen mit akustischen Wahrnehmungsbeeinträchtigungen.
Signalhund
Signalhunde übernehmen für ihren Partner die Hörfähigkeit und zeigen ihrem stark schwerhörigen oder gehörlosen Partner Geräusche in seiner Umgebung an.
Signalhunde verändern das Leben eines gehörlosen oder stark schwerhörigen Erwachsenen oder Kindes auf vielen Ebenen. Gehörlosigkeit kann eine sehr isolierende und einsame Erkrankung sein.
Aufgaben eines Signalhundes:
Die Aufgaben eines Signalhundes werden individuell auf die Bedürfnisse eines Betroffenen abgestimmt. Zu den Aufgaben eines Signalhundes gehören das Anzeigen der Türklingel, des Weckers, des Telefons, des Küchentimers, des Rauchmelders, Weinen des Babys oder der Kinder, Rufen des Namens und auf heruntergefallene Gegenstände aufmerksam machen. Bei Kindern lernt ein Signalhund zusätzlich Nachrichten von den Eltern zu dem Kind zu bringen.
Warn- und Anzeige-Assistenzhund
Warn- und Anzeige-Assistenzhunde sind für Menschen mit stoffwechselbedingten Beeinträchtigungen, anaphylaktischer Allergie oder für Menschen mit neurologisch-, stoffwechsel- oder systemisch bedingten Anfallserkrankungen.
Dazu gehören
Diabetikerwarnhund
Diabetikerwarnhunde sind ausgebildete Assistenzhunde. Sie werden in der Regel 18 bis 24 Monate ausgebildet, halten die Standards ebenso wie zum Beispiel ein Assistenzhund, der einen Rollstuhlfahrer begleitet, ein und haben alle Rechte eines Assistenzhundes. Diabetikerwarnhunde können täglich Leben retten, Koma, Krampfanfälle und den Tod verhindern. Zusätzlich können gut ausgebildete Diabetikerwarnhunde die Gefahr von Folgeerkrankungen mindern und dem Diabetiker ein fast normales Leben ermöglichen. Diabetikerwarnhunde werden sowohl für Kinder, als auch für Erwachsene ausgebildet, vorwiegend in Selbstausbildung.
Das Deutsche Assistenzhunde-Zentrum brachte 2007 die Ausbildung von Diabetikerwarnhunden nach Deutschland und bildete die ersten Diabetikerwarnhunde aus.
Während der Ausbildung im Deutschen Assistenzhunde-Zentrum hilft der qualifizierte Assistenzhundtrainer dem Team, das zuverlässige Warnen zu fördern, zu erhalten und Fehler zu vermeiden, damit sich der Diabetiker auf seinen Diabetikerwarnhund verlassen kann.
Dem Deutschen Assistenzhunde-Zentrum ist es besonders wichtig, dass sich Diabetiker darauf verlassen können, dass ihre Diabetikerwarnhunde wirklich zuverlässig warnen.
Diabetikerwarnhunde, bei denen alle Voraussetzungen gegeben sind, die Ausbildung richtig durchgeführt wird und der Partner das Warnen ein Leben lang weiter richtig bestätigt und unterstützt, warnen bei 90-100% aller drohenden Unterzuckerungen und Überzuckerungen.
Aufgaben eines Diabetikerwarnhundes Die Hauptaufgabe eines Diabetikerwarnhundes besteht darin, den Diabetiker zu warnen, direkt bevor eine Unterzuckerung oder Überzuckerung passiert. So kann der Diabetiker rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen, wie Kohlenhydrate zu sich nehmen oder die Insulingabe durchführen. Bei Bedarf kann der Diabetikerwarnhund lernen, falls doch einmal eine Bewusstlosigkeit auftreten sollte, über das Notfalltelefon Hilfe zu verständigen.
Epilepsiewarnhund
Hunde, die Menschen mit Epilepsie helfen sind ausgebildete Assistenzhunde. Assistenzhunde für Epileptiker verhelfen dem Epileptiker zu mehr Sicherheit und mehr Selbstständigkeit. Epilepsiewarnhunde können Leben retten und Verletzungen verhindern. Hunde für Epileptiker werden sowohl für Kinder, als auch für Erwachsene ausgebildet, vorwiegend in Selbstausbildung.
Es gibt zwei Arten von Assistenzhunden, die Epileptikern helfen:
Epilepsiewarnhunde
Epilepsieanzeigehunde
Epilepsiewarnhunde
Epilepsiewarnhunde reagieren, bevor eine Notsituation eintritt. Im Fall von Epileptikern bedeutet das, dass der Epilepsiewarnhund Anfälle im Vorfeld bemerkt und anzeigt, bevor der Anfall eintritt. Auf diese Weise kann der Epileptiker sich frühzeitig hinsetzen oder hinlegen, um Verletzungen zu vermeiden.
Der Warnhund bemerkt einige Minuten vor dem Anfall, dass ein solcher droht und zeigt dieses dem Epileptiker, indem er ihn z.B. anstupst oder die Pfote auflegt. Durch einen Warnhund ist für viele Epileptiker ein halbwegs normales Leben möglich.
Epilepsiewarnhunde, bei denen alle Voraussetzungen gegeben sind, die Ausbildung richtig durchgeführt wird und der Partner das Warnen ein Leben lang weiter richtig bestätigt und unterstützt, warnen bei 90-100% aller fokalen Anfälle einige Minuten im Voraus.
Aufgaben eines Epilepsiewarnhundes
Die Hauptaufgabe eines Epilepsiewarnhundes besteht darin, fokale Anfälle einige Minuten im Voraus zu bemerken und den Epileptiker zu warnen. Durch diese Fähigkeit und eine zusätzliche Förderung des Hundes, verhindert der Hund das Steigen von Treppen direkt vor Anfällen. Zusätzlich lernt der Epilepsiewarnhund bei Anfällen in der Öffentlichkeit in der Nähe des Epileptikers zu bleiben, um seine Sicherheit auch im Straßenverkehr nicht zu gefährden. Bei Bedarf kann der Epilepsiewarnhund zusätzliche Aufgaben erlernen, wie erinnern an die Medikamenteneinnahme, bringen eines Handys nach Anfällen, um Unterstützung zu alarmieren und betätigen eines Notruftelefons, um Hilfe zu verständigen.
Epilepsieanzeigehunde
Anzeigehunde sind Hunde, die auf eine Situation reagieren. Bei einem Epilepsieanzeigehund bedeutet dies, dass er auf den Anfall reagiert und diesen durch ein erlerntes Verhalten anzeigt, während er auftritt, damit Angehörige alarmiert werden können. Der Epilepsieanzeigehund lernt auf einen Anfall zu reagieren und Angehörigen Bescheid zu geben. Der Epilepsieanzeigehund kann keine Anfälle im Vorfeld bemerken, sondern reagiert nur, wenn der Anfall bereits geschieht.
Aufgaben eines Epilepsieanzeigehundes
Wenn der Epileptiker einen Anfall hat, alarmiert der Hund Angehörige entweder wahlweise über einen Notrufknopf, ein Notfalltelefon oder bellen. Falls dieses erforderlich ist, bringt der Hund dem Angehörigen auf Kommando Notfallmedikamente, damit der Angehörige beim Epileptiker bleiben kann. Während einem Anfall kann er dem Epileptiker Nähe und Wärme spenden und ihn so nach dem Anfall direkt beruhigen. Nach dem Anfall kann der Epilepsieanzeigehund auf Kommando das Handy bringen. Der Epilepsieanzeigehund lernt in der Öffentlichkeit bei einem Anfall in der Nähe seines Partners zu bleiben, um sich nicht selber in Gefahr im Straßenverkehr zu bringen.
Schlaganfallwarnhund
Schlaganfallwarnhunde gehören, wie Diabetikerwarnhunde und Epilepsiewarnhunde, zu der Gruppe der Warnhunde. Der Schlaganfallwarnhund warnt sowohl vor einer TIA als vor einem Schlaganfall.
Im Gegensatz zu den anderen Warnhunden wird der Schlaganfallhund jedoch nicht so häufig warnen, da ein Schlaganfall nicht so oft wie eine Unterzuckerung oder ein fokaler Anfall vorkommt.
Menschen, die bereits einen Schlaganfall oder eine TIA hatten, und dadurch die erhöhte Gefahr besteht, dass sie in der Zukunft einen Schlaganfall erleiden, können einen Schlaganfallwarnhund bekommen. Der Schlaganfallwarnhund kann ihnen helfen, rechtzeitig Hilfe zu erhalten im Ernstfall und so schwere Folgen zu verhindern. Dadurch kann der Hund auch Leben retten.
Zusätzlich lernt der Hund Angehörige zu benachrichtigen oder den Notfallknopf am Notfallarmband zu drücken.
Narkolepsiewarnhund
Narkolepsiewarnhunde werden für Betroffene mit Kataplexie ausgebildet, weshalb diese Assistenzhunde auch Kataplexie-Warnhunde genannt werden.
Narkolepsiewarnhunde warnen bis zu fünf Minuten vor einer Schlafattacke. Das ermöglicht dem Betroffenen, sich zu setzen, zu legen, einen sicheren Ort aufzusuchen oder einen Angehörigen anzurufen, um Verletzungen zu vermeiden.
Allergenanzeigehund
Allergenanzeigehunde helfen bei einer Allergie mit Anaphylaxie. Am häufigsten handelt es sich dabei um eine Erdnussallergie, aber auch andere Allergien mit Anaphylaxie kommen infrage. Allergenanzeigehunde lernen den Allergieauslöser zu riechen und dessen Vorkommen in der Umgebung anzuzeigen.
Hat der Hund im Alltag den Allergieauslöser wahrgenommen, führt er den Betroffenen zu der Quelle, weshalb es für den Betroffenen nicht gefährlich sein sollte, sich dem Auslöser zu nähern. Ist es für den Betroffenen zu gefährlich, sich in der Nähe des Auslösers aufzuhalten, ist es notwendig, dass ein Angehöriger die Anzeigearbeit des Hundes übernimmt und sich vom Hund zum Auslöser führen lässt. Ist dies nicht möglich, stellt ein Allergenanzeigehund leider keine geeignete, sichere Unterstützung dar.
Anzeigehund
Anzeigehunde helfen einem Menschen mit Anfallserkrankungen, wie primär generalisierten oder nicht-epileptischen (dissoziativen) Anfällen. Sie werden dann tätig, wenn der Anfall eingetreten ist. Sie holen etwa bei einem Anfall Hilfe, klingeln an einer Glocke oder drücken einen Notfallknopf, holen Medikamente für die Hilfsperson, drücken den Notrufknopf auf dem Notfallarmband und bleiben nach dem Anfall beim Betroffenen.
Ein Anzeigehund kann den Anfall zwar nicht verhindern, aber während eines Anfalls helfen.
PSB-Assistenzhund
Ein PSB-Assistenzhund ist für Menschen mit psychosozialen Beeinträchtigungen.
PTBS-Assistenzhund
PTBS-Assistenzhunde sind weder normale Hunde noch Therapiehunde. PTBS-Assistenzhunde zählen wie LPF-Assistenzhunde, Blindenführhunde und Diabetikerwarnhunde zu den Assistenzhunden. PTBS-Assistenzhunde werden speziell für die Einschränkungen einer komplexen posttraumatischen Belastungsstörung ausgebildet. Hierzu zählt ebenfalls das gesamte Spektrum der dissoziativen Störungen. PTBS-Assistenzhunde geben Hoffnung auf eine Zukunft! Sie werden speziell für ihre Arbeit ausgewählt und über 18 bis 24 Monate ausgebildet, um Aufgaben auszuführen, die aktiv das Leben mit der posttraumatischen Belastungsstörung erleichtern. Sie tragen dazu bei, die Einschränkungen im Alltag zu mindern und wieder ein lebenswertes Leben zu ermöglichen.
Das Deutsche Assistenzhunde-Zentrum bildet als 1. Organisation in Europa seit 2008 in Deutschland PTBS-Assistenzhunde aus. PTBS-Assistenzhunde werden für Erwachsene ab 16 Jahren ausgebildet, sowohl in Fremdausbildung, als auch in Selbstausbildung.
Aufgaben eines PTBS-Assistenzhundes
Ein PTBS-Assistenzhund wird individuell auf die Anforderungen und Einschränkungen für jeden Betroffenen ausgebildet. PTBS-Assistenzhunde lernen sowohl äußerliche Aufgaben, die für andere sichtbar sind, als auch verarbeitende Aufgaben, die für Außenstehende nicht sichtbar sind. Zu den verarbeitenden Aufgaben gehört das kognitive Verhalten. Das kognitive Verhalten verbindet die Techniken, die Betroffene in der Psychotherapie gelernt haben, mit den Kommandos des Hundes, die veranlassen bestimmtes Verhalten oder Gedankenmuster zu hinterfragen.
Weiterhin gehört zu den verarbeitenden Aufgaben das natürliche Verhalten des Hundes. Das natürliche Verhalten des Hundes wird genutzt und gefördert. Ein Beispiel hierfür ist der Realitätscheck, in dem der Hund anzeigt, ob sich wirklich jemand im Raum befindet, wenn der Betroffene davor Angst hat: Ist dort niemand, bleibt der Hund ruhig. Ist dort jemand, wird der Hund neugierig hinschauen oder denjenigen begrüßen.
Ebenfalls zu den verarbeitenden Aufgaben zählt das regulierende Verhalten des Hundes. Das regulierende Verhalten nutzt der Hund, um seinen Menschen mit einem Kommando auf ein bestimmtes Verhalten aufmerksam zu machen. Der Betroffene handelt daraufhin mit den in der Psychotherapie erlernten Techniken. Zeigt der Hund einen Flashback an, wendet der Partner die zuvor in der Psychotherapie erlernten Methoden zur Kontrolle von Flashbacks an.
PTBS-Assistenzhunde lernen Sicherheit beim Öffnen von Türen zu geben, indem sie sich mit dem Blick nach hinten setzen, Distanz zu Fremden zu schaffen, auf Kommando zu bellen als Abschreckung, Licht in dunklen Räumen anzuschalten, Räume auf Einbrecher zu durchsuchen, an die Medikamente zu erinnern und zur Einnahme auffordern. Außerdem kann der PTBS-Assistenzhund lernen das Handy zu bringen, um in einer Krise Unterstützung anrufen zu können. Bei einer dissoziativen Fugue kann der PTBS-Assistenzhund lernen nach Hause oder zum Auto zu bringen. In Panikattacken und Dissoziationen kann der Assistenzhund im Geschäft zum Ausgang führen oder zu einer sicheren Sitzgelegenheit. Bei Bedarf kann der Assistenzhund lernen Flashbacks und Dissoziationen zu unterbrechen, bei Alpträumen Licht einzuschalten und durch seine Nähe bei Panik oder Flashbacks zu beruhigen. Er kann lernen Verkäufern oder medizinischem Personal bei Dissoziation auf Kommando zu folgen, durch Menschenmengen zu führen und an Ecken vor zu gehen.
FASD-Assistenzhund
Der FAS-Assistenzhund ist ein speziell ausgebildeter Hund, der Kinder begleitet, die durch das fetale Alkoholsyndrom stark eingeschränkt sind. Der FAS-Assistenzhund übernimmt gleichzeitig die Aufgabe eines Therapiehundes und die eines Assistenzhundes. Bei einem FAS-Assistenzhund übernehmen die Eltern eine entscheidende Rolle. Sie übernehmen die vollständige Verantwortung für den Hund, während der Hund eine enge Bindung zu allen Familienmitgliedern aufbaut und sowohl dem Kind als auch den Eltern hilft. Ein FAS-Assistenzhund verbessert das Leben der gesamten Familie.
Da kein FAS-Betroffener die selben Symptome, in der selben Ausprägung, wie ein anderer hat, wird jeder FAS-Assistenzhund individuell auf die Bedürfnisse des Betroffenen ausgebildet.
Aufgaben eines FAS-Assistenzhundes
Viele Kinder mit FAS haben Schwierigkeiten mit der Reizverarbeitung, was sich in stereotypem oder unangemessenem Verhalten äußert. Diese Signale lernt der Hund im Training, um das Verhalten durch anstupsen oder Pfote auflegen zu unterbrechen. Vielen Kindern hilft es, wenn sie reizüberflutet sind, wenn der Hund sich auf ihre Beine legt und sie so beruhigt. Wenn das Kind hektisch wird und Schwierigkeiten hat ruhig zu stehen oder zu sitzen, kann der Assistenzhund es beruhigen.
Zusätzlich kann der FAS-Assistenzhund die Sicherheit des Kindes verbessern. Er lernt an jedem Straßenübergang zuverlässig stehen zu bleiben und die Straße nur auf Kommando zu überqueren, wenn kein Auto oder keine Fahrradfahrer kommen. Dies verhilft insbesondere Kindern, die eine Gefahr des Straßenverkehrs nicht wahrnehmen, zu mehr Sicherheit. Um die Sicherheit in der Öffentlichkeit zu gewährleisten, kann das Kind, wie bei einem Autismushund, auf Spaziergängen und beim Einkaufen durch eine Leine mit dem Hund verbunden sein.
Autismushund
Der Autismushund ist ein speziell ausgebildeter Hund, der Kinder und Erwachsene aus dem Autismusspektrum begleitet. Er ist mehr als ein Therapiehund, der nur durch seine bloße Anwesenheit die Entwicklung fördert und Freundschaft schenkt. Der Autismushund übernimmt gleichzeitig die Aufgabe eines Therapiehundes und die eines Assistenzhundes: Als Therapiehund kann er helfen, die Motorik und das Vokabular zu verbessern, Bindung zuzulassen und Kontakte zu fördern. Als Assistenzhund übernimmt der Autismushund aktiv Aufgaben, um die Sicherheit zu gewährleisten.
Bei einem Autismushund für das Kind übernehmen die Eltern eine entscheidende Rolle. Sie übernehmen die vollständige Verantwortung für den Hund, während der Hund eine enge Bindung zu allen Familienmitgliedern aufbaut und sowohl dem Autisten als auch den Eltern hilft. Ein Autismushund verbessert das Leben der gesamten Familie.
Aufgaben eines Autismushundes
Jeder Autismushund wird individuell auf die Bedürfnisse des Betroffenen ausgebildet. Zuerst durchläuft ein Autismushund die Grundausbildung und erlernt das richtige Verhalten und die Standards eines Assistenzhundes. Im Anschluss mit ca. 1 Jahr beginnt die Ausbildung auf die individuell hilfreichen Autismushund Aufgaben.
Diese Aufgaben können sein: Weglaufen in der Öffentlichkeit verhindern, Weglaufen im Haus anzeigen, Weglaufen im Haus verhindern, Kind suchen, bei nächtlichem Weglaufen die Eltern alarmieren, Sicherheit im Straßenverkehr, beruhigen bei Reizüberflutung und Unterbrechen von Meltdowns und Stereotypem Verhalten, Abschirmen in der Öffentlichkeit, Hindernisse anzeigen, Geräusche anzeigen und Hektik minimieren.
Assistenzhund für psychische oder psychiatrische Erkrankungen
Neben PTBS-Assistenzhunden, die bei einer posttraumatischen Belastungsstörung und dissoziativen Störungen helfen, können Assistenzhunde auch für andere psychische und psychiatrische Erkrankungen wie Angststörung, Essstörungen, schwere Depression, Schizophrenie, Zwangsstörung, Bipolare Störung und Borderline Persönlichkeitsstörung ausgebildet werden.
Zwar können sich einige Aufgaben mit denen von PTBS-Assistenzhunden überschneiden, je nach Bedarf, aber zusätzlich erlernen diese Assistenzhunde individuell Aufgaben für die jeweilige Erkrankung, wie das Beruhigen bei einer Panikattacke oder Wechsel bei Schizophrenie anzeigen.
Demenzassistenzhund
Demenz-Assistenzhunde unterstützen Demenzkranke und ihre Angehörigen in der Alltagsbewältigung. Zusätzlich können sie die Sicherheit verbessern und für den Angehörigen Sorgen verringern. Sie helfen nicht nur dem Betroffenen, sondern auch dem Angehörigen direkt. Demenz-Assistenzhunde helfen Betroffenen, die mit ihrem Angehörigen zu Hause leben. Häufig wird durch einen Demenz-Assistenzhund die Betreuung zu Hause möglich, so dass der Betroffene weiter zu Hause leben kann. Familien, die bereits einen Demenz-Assistenzhund haben, berichten, dass sich auch die Stimmung innerhalb der Familie und die Kontakte zum Betroffenen durch den Assistenzhund verbessert haben.
Die Ausbildung von Demenz-Assistenzhunden begann vor einigen Jahren in Israel und ist seit kurzem auch in Europa angekommen, über Großbritannien. Das Deutsche Assistenzhunde-Zentrum ist die 1. Organisation in Deutschland, die Demenz-Assistenzhunde für Betroffene und ihre Angehörigen ausbildet.
Demenz-Assistenzhunde werden sowohl in Fremdausbildung, als auch in Selbstausbildung ausgebildet. In Selbstausbildung bietet sich vor allem eine frühzeitige Ausbildung an, zu Anfang der Diagnose.
Aufgaben eines Demenz-Assistenzhundes
Die Aufgaben eines Demenz-Assistenzhundes werden individuell auf die Bedürfnisse eines Betroffenen und seines Angehörigen abgestimmt. Neigt der Erkrankte dazu unerlaubt die Wohnung verlassen zu wollen, kann der Assistenzhund lernen dieses dem Angehörigen sofort zu melden, indem er eine Glocke läutet, einen Notrufknopf drückt oder bellt.
Zusätzlich kann er dem Angehörigen im Haushalt helfen, indem er ihn bei der Hausarbeit unterstützt, den Müll einräumt und Gegenstände aufhebt und bringt.
Dem Betroffenen selber kann er Nähe und Wärme schenken und sorgt durch seine Anwesenheit und regelmäßige Spaziergänge für Routine. Zusätzlich hilft der Hund dabei, den Betroffenen zu ermuntern, aufzustehen und spazieren zu gehen. Durch sein beständiges und gelassenes Verhalten vermittelt der Assistenzhund dem Betroffenen auch in verwirrenden Momenten, Geborgenheit und Ruhe.
Head Assistenzhundetrainerin Alexandra Schemm Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Telefonische Assistenzhundeberatung
Montag 12:00–14:00 Uhr und Mittwoch 18:30–19:30 Uhr Telefonnummer 01575/6894583 Bitte hinterlassen Sie gerne eine Nachricht, falls ich nicht ran gehe oder besetzt ist. Ich rufe Sie zurück.
Kontaktdaten
Deutsches Assistenzhunde-Zentrum Rhein-Sieg-Kreis-Nord Alexandra Schemm In der Korbich 11 51789 Lindlar