ESA-Hunde

 

ESA-Hunde gehören wie Assistenzhunde zu den Hunden, die ihrem Menschen helfen. Je nach den Bedürfnissen des Halters kann ein ESA-Hund nur emotionale Unterstützung bieten oder zusätzlich einige Aufgaben erlernen, um den Halter bestmöglich zu unterstützen.

ESA-Hunde stehen nicht nur Menschen mit all denjenigen Behinderungen bei, bei denen auch Assistenzhunde assistieren, sondern zusätzlich auch Menschen, die Erkrankungen haben, wie Zöliakie, Burn-out-Syndrom, chronische Schmerzen, Entwicklungsstörungen, Lernstörungen, ADHS oder Krebspatienten.

Sie werden für Kinder, Jugendliche und Erwachsene ausgebildet.

Wenn ein Hundehalter mehrere Hunde hat, ist es grundsätzlich auch möglich, beispielsweise zwei ESA-Hunde für einen Halter auszubilden. Dies ist dann sinnvoll, wenn jeder Hund eine andere Hilfestellung gibt.

Darüber hinaus ist es möglich, wenn in einer Familie mehrere Kinder mit einer Erkrankung leben, einen ESA-Hund für alle Kinder gleichzeitig auszubilden, sodass die Familie nicht wie bei Assistenzhunden einen Hund pro Kind benötigt.

Ein Hund jeder Rasse und Größe kann ein ESA-Hund werden. Sowohl Welpen vom Züchter als auch Tierschutzhunde können zum ESA-Hund ausgebildet werden.

 

Definition ESA-Hund

ESA-Hunde (Englisch: Emotional Support Animals) sind Hunde, die ihrem Halter vor allem emotionale Unterstützung bieten. Im Gegensatz zu Assistenzhunden müssen sie keine speziellen Hilfeleistungen erlernen. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, Trost zu spenden und durch ihre Anwesenheit emotionalen Beistand zu leisten.

Für ESA-Hunde ist eine enge Bindung zum Halter entscheidend, um als emotionale Stütze zu fungieren. Eine Spezialisierung auf konkrete Hilfeleistungen ist bei ESA-Hunden nicht erforderlich.

 

Definition ESA-Hund Plus

Viele ESA-Hundehalter wünschen sich, dass ihr ESA-Hund einige Hilfeleistungen erlernt, etwa bei PTBS zu blocken oder auf Dissoziationen aufmerksam zu machen. Diese speziellen ESA-Hunde werden ESA-Hund Plus genannt.

 

Alternative zu Assistenzhunden

Für einige Menschen mit einer Behinderung kann ein ESA-Hund Plus eine Alternative zu einem Assistenzhund sein. Dies ist besonders dann der Fall, wenn die hündische Hilfe nicht in der Öffentlichkeit wie im Supermarkt benötigt wird.