Für wen?

Ein ESA-Hund ist für Menschen geeignet, die unter gesundheitlichen Beeinträchtigungen leiden. Ob diese psychisch, emotional oder körperlich sind, spielt keine Rolle.

Er ist gleichermaßen für Erwachsene, Kinder und Jugendliche geeignet.

Was einen ESA-Hund so besonders macht: Im Gegensatz zu Assistenzhunden ist er für eine viel größere Gruppe von Menschen geeignet. Ein ESA-Hund unterstützt nicht nur bei Behinderungen, sondern auch bei anderen Beeinträchtigungen. Und die Voraussetzungen sind flexibler gestaltet, ein Schwerbehinderten-Ausweis ist nicht erforderlich. Es reicht die Empfehlung eines Therapeuten oder Hausarztes, ohne die strengen gesetzlichen Vorgaben, wie es sie bei Assistenzhunden gibt. 

Die Bandbreite der Krankheitsbilder, bei denen ein ESA-Hund hilfreich sein kann, ist deutlich größer als bei der Ausbildung zum Assistenzhund. Gerne geben wir dir eine Übersicht über die Beeinträchtigungen, bei denen ein ESA-Hund helfen kann:

 

  • Angststörungen
  • PTBS
  • kPTBS
  • dissoziative Erkrankungen
  • Zöliakie
  • Gluten-Unverträglichkeit
  • Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED) wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa
  • Trennungsangst
  • Borderline-Persönlichkeitsstörung
  • Bipolare Störung
  • Zwangsstörung
  • Impulskontrollstörung
  • Stimmungsschwankungen
  • Trennungsängsten
  • Autismus
  • Migräne
  • Narkolepsie
  • Chronische Schmerzen
  • Asthma
  • COPD
  • Diabetes Mellitus (alle Diabetesformen)
  • Epilepsie
  • Körperbehinderung
  • Demenz
  • Schizophrenie
  • Allergien
  • FAS(D)
  • Down-Syndrom
  • Morbus Addison
  • Parkinson
  • Depressionen
  • Rheuma
  • POTS
  • Essstörungen
  • Schlafstörungen
  • ADHS
  • ADS
  • Kardiovaskuläre Erkrankung
  • Schlaganfall-Überlebende
  • Krebserkrankungen
  • Chronic Fatigue Syndrom (CFS)
  • Somatoforme Störungen
  • Entwicklungsstörungen
  • Burn-out-Syndrom.

 

Ist ein ESA-Hund eine Alternative zum Assistenzhund?  

 

Für dich bietet ein ESA-Hund eine wertvolle Alternative, wenn du keinen Assistenzhund möchtest oder die gesetzlichen Voraussetzungen für einen Assistenzhund nicht erfüllst.

Mit einem ESA-Hund gewinnst Du emotionale Stabilität und Unterstützung im Alltag, individuell auf Deine Bedürfnisse abgestimmt.

Allerdings haben ESA-Hunde nicht dieselben Rechte wie Assistenzhunde in der Öffentlichkeit. Zwar ist es meist möglich, vom Vermieter eine Ausnahmegenehmigung für einen ESA-Hund zu erhalten und manche Reha-Einrichtungen erlauben ESA-Hunde, aber ESA-Hunde haben keinen Zutritt zu Supermärkten, Arztpraxen, Krankenhäusern usw.

Wenn du die Hilfe eines Assistenzhundes vor allem in der Öffentlichkeit benötigst, wäre ein ESA-Hund keine Alternative für dich. Am besten lässt du dich individuell von einem ESA-Hundetrainer beraten, ob ein Assistenzhund oder ein ESA-Hund für dich besser geeignet wäre.