Projektgruppe Covid-19-Hunde

Ausnahmesituationen erfordern außergewöhnliche Projekte. Als uns am Freitag, 27. März 2020 die Anfrage erreichte, ob wir helfen könnten Covid-19-Hunde für Deutschland auszubilden, sagten wir sofort unsere Hilfe zu. Spontan wurde daraufhin im Deutschen Assistenzhunde-Zentrum T.A.R.S.Q. am Samstag eine Projektgruppe zum Thema Corona-Hunde ins Leben gerufen. Die Projektgruppe besteht aus 10 Assistenzhundetrainern, die momentan täglich ehrenamtlich mit ihrer Zeit, ihrem Geld und ihrem Wissen zu Corona-Hunden arbeiten. Jeder Experte der Projektgruppe bringt sich mit individuellem Hintergrundwissen ein, sodass die Gruppe um Expertenwissen in den Bereichen Geruchstraining, Hundetrainer, Rettungshundearbeit sowie medizinisches Personal bereichert wird.
 




Das Team der Projektgruppe
 
 
 
Mir, Luca Barrett (Gründerin des Deutschen Assistenzhunde-Zentrum T.A.R.S.Q. und Pionierin der Diabetikerwarnhunde und PTBS-Assistenzhunde), ist es ein großes Anliegen Euch allen in dieser schweren Zeit beistehen zu können. Obwohl jetzt noch niemand weiß, ob Corona-Hunde tatsächlich ohne Risiko für Hund und Mensch ausgebildet werden können, möchte ich nicht so schnell aufgeben. Ich möchte zumindest gemeinsam mit den großartigen Trainerinnen in unserer Projektgruppe, Virologen und Tierärzten herausfinden, ob es nicht doch eine sichere Möglichkeit gibt, helfen zu können.

 
Petra Köhler, Trainerin, IACP-CDT-PDTI, (International Association of Canine Professionals) IHK Potsdam, Hunde-Erzieherin/Verhaltensberaterin
DAZ Assistenzhundtrainerin, geboren wurde ich 77 in Deutschland und habe über mehrere Jahre in den USA und Spanien gelebt und gearbeitet. Dieses Projekt unterstütze ich, um die Welt für alle etwas einfacher zu machen. Da ich selbst zur Risikogruppe gehöre, versuche ich meine Unterstützung über das Team Medien zu geben.
 


Ich heiße Daniela Jekubzik, und bin Auszubildende zur Assistenzhundtrainerin beim DAZ. Innerhalb des Projekts bin ich Ansprechpartnerin für die Medien, sowie für das Training und spätere Einsätze zuständig.
 

Mein Name ist Barbara Junker, bin in Ausbildung zum Assistenzhundetrainer und hoffe, dass dieses Projekt vielen Menschen helfen kann.

 

Mein Name ist Britta Petersen, ich bin Hundetrainerin und Assistenzhundetrainerin in Schleswig-Holstein. In meinem Hauptjob arbeite ich als Krankenschwester, also direkt mit den an Covid 19 erkrankten Patienten. Für diese Arbeit wäre ein Hund der Corona erschnüffelt sehr von Vorteil und würde die Arbeit wesentlich erleichtern.

Franziska Olbrich mit Akima, Team Training und Einsatz
Erfahrungen im Geruchstraining aus der Rettungshundestaffel

 

 
 
Ich bin Dave Brunnock aus Limerick, Irland und seit Mitte der 1980-er Jahre in der Hundeausbildung tätig. Angefangen mit Jagdhunden (working gundogs), vorwiegend Spaniel, Retriever, Pointer und Setter, kam ich zur Arbeit mit Spürhunden, Schutzhunden, Familienhunden und ihren Familien.  Homepage


Ich bin Bill Grimmer aus Kanada. Ich habe mich auf Spürhunde und Hunde für den Sicherheitsdienst spezialisiert. Zudem habe ich bisher Assistenzhunde, Polizeihunde und Rettungshunde ausgebildet sowie Sprengstoffspürhunde, Drogenspürhunde und Kadaver-Suchhunde. Als Trainer habe ich bereits in Amerika, der Karibik, Südamerika und Europa gearbeitet. In der ehemaligen UdSSR und den österreichischen Alpen war ich auf Rettungshunde-Einsätzen mit meinen Hunden. Für die Regierungen der Vereinigten Staaten von Amerika und Südamerika habe ich Drogenspür- und Sprengstoffhunde ausgebildet. Polizeibehörden in Kanada und über Kanadas Grenzen nehmen meine Hilfe und Beratung in Anspruch.  Video     Homepage

 
 

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Die Gruppen der Projektgruppe

Projektleitung:
Petra Köhler            Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
 


Organisation/Koordination:
Luca Barrett   Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.


Team Presse/Medienservice:
Petra Köhler   
Luca Barrett  
 
 
 

Team Training:
Petra Köhler    
Luca Barrett  
Britta Petersen  


Team Einsatz:
Britta Petersen    
Franziska Olbrich 

 
Team Kooperation:
Petra Köhler   
Luca Barrett   
 
 
Unsere Covid-19-Projektgruppe war live im WDR BERICHT
 
 

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Auch das Magazin von Deine Tierwelt berichtet über unsere Projektgruppe.  Bericht

Wie lange gibt es Corona-Hunde?

Der Gedanke zu Corona-Hunden ist ganz neu und hat ausschließlich mit der Coronakrise zu tun. Faktisch gibt es bisher noch keine Corona-Hunde, weil bisher noch nicht gesichert ist, ob sie wirklich ohne Risiko ausgebildet werden können und ob sie das Coronavirus riechen können. Daran arbeitet unsere Projektgruppe jetzt.
Unsere britischen Kollegen von Medical Detection Dogs bilden seit 2018 Malaria-Spürhunde aus, die erkennen sollen, ob jemand an Malaria erkrankt ist, um die Zahl der Malariaerkrankungen langfristig zu verringern. Jetzt haben sie zusammen mit der „Durham Universität“ und der „London School of Hygiene and Tropical Medicine ( LSHTM)“ einen Versuch durchgeführt, um herauszufinden, ob Hunde auch bei der aktuellen Coronakrise in Großbritannien helfen können. Ausgehend von wissenschaftlichen Studien, die nachweisen konnten, dass sich bei Malaria ein Geruch im Körper des Infizierten verändert, hält es Professor James Logan vom LSHTM für wahrscheinlich, dass Hunde auch bei Corona-Patienten einen veränderten Geruch wahrnehmen könnten.
Aktuell ist es aber noch völlig unbekannt, ob Hunde dies tatsächlich können und falls ja, was sie dabei merken. Hierzu führen die Briten gerade eine Studie durch.
Da die Uhr in Zeiten von Covid-19 aber rennt und es nichts hilft, wenn Hunde erst in vier oder sechs Monaten ausgebildet wären, können wir leider nicht ausschließlich auf die Ergebnisse der britischen Studie warten. Deshalb arbeitet unsere Projektgruppe parallel mit deutschen Experten (Virologen, Universitäten, Institutionen, Ärzten und Tierärzten) zusammen, um für Deutschland herauszufinden, ob Deutschland mit Corona-Hunden geholfen werden kann! Gleichzeitig suchen wir den internationalen Austausch mit Experten, um von diesen neue Erkenntnisse gewinnen zu können. Dieses Engagement bezieht sich nur auf die derzeitige Lage und Situation im Land.
 

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Was sind Corona-Hunde (Covid-19-Hunde)?

Corona-Hunde sind Spürhunde, die erkennen sollen, wenn jemand mit Covid-19 infiziert ist, selbst bevor er Symptome zeigt. Corona-Hunde sind keine Assistenzhunde (Behindertenbegleithunde). Corona-Hunde arbeiten gemeinsam mit dem Hundehalter (Trainer) zum Wohle vieler Menschen.
 

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Was ist das Ziel des Projekts?

Zuerst muss herausgefunden werden, ob eine Ausbildung und ein Einsatz von Corona-Hunden möglich ist. Dabei stehen die Sicherheit und Gesundheit von Hund und Mensch im Vordergrund. Nur wenn beides gewährleistet ist, kann eine Ausbildung von Corona-Hunden umgesetzt werden.

Stellt sich heraus, dass eine Ausbildung von Corona-Hunden ohne Gefahr für Hund und Mensch beginnen kann, haben wir hoffentlich ab etwa Ende Mai fertig ausgebildete Corona-Hunde, die in Deutschland und Malta in den Einsatz gehen können.

Das Ziel dabei ist, dass Corona-Hunde möglichst schon zu Beginn einer Infektion Infizierte herausfinden können, noch bevor sie Symptome zeigen. Dies ermöglicht eine sofortige Quarantäne Infizierter und Verringerung von weiteren Ansteckungen.
Sollte es zudem nicht genügend Tests für die gesamte Bevölkerung geben, könnten Corona-Hunde eine alternative Testmöglichkeit werden. Die britischen Kollegen gehen davon aus, dass ein solcher Hund bis zu 250 Menschen pro Stunde „abscannen“ könnte, dies könnte eine große Hilfe sein.

Wir hoffen, dass wir Deutschland, Malta und Euch allen durch unser Engagement und Wissen in dieser schwierigen, noch nie dagewesenen, Zeit konkret helfen können.
Das Ziel ist die Verringerung von Ansteckungen und Eindämmung der Weiterverbreitung des Coronavirus.
 

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Welche Hunde werden als Corona-Hunde eingesetzt?

Unsere Trainer setzen ihre eigenen privaten Hunde ein, die selbstverständlich auch nach der Coronakrise weiter Familienhunde sein dürfen. Voraussetzung für die Hundeteilnahme am Projekt ist, dass die Hunde erwachsen und gesund sind sowie über Erfahrung im Geruchstraining verfügen. Dadurch bringen sie bereits Grundlagen für die Ausbildung mit, sodass ein Training auf das Coronavirus schnell beginnen kann und effektiv sein wird.
 
 

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Wo werden unsere Corona-Hunde später eingesetzt?

9 unserer Trainer in der Projektgruppe kommen aus Deutschland. Wird es zu einem Einsatz der Corona-Hunde kommen, werden sie bundesweit eingesetzt werden können.
Eine unserer Trainerinnen kommt aus Malta. Sie arbeitet eng mit den maltesischen Institutionen zusammen, um Malta durch Corona-Hunde helfen zu können.
 

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So werden mögliche Corona-Hunde später eingesetzt

Ausgebildete Corona-Hunde sollen überall dort helfen, wo Hilfe gewünscht, sinnvoll und notwendig ist. Denkbar sind Einsätze auf Flughäfen und an Häfen, um bei der Einreise Infizierte erkennen zu können. Zusätzlich an Schulen, Kindergärten, Behinderteneinrichtungen, Supermärkten, Pflege- und Altenheimen. Ebenso ist unsere Projektgruppe offen für mögliche Kooperationen und Einsatzwünsche von Institutionen, Bundesregierung usw.
 
 

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Transparenz

Wir möchten Euch gegenüber immer transparent sein. Besonders aber in diesen Zeiten ist Transparenz wichtiger als jemals zuvor. Deshalb werden wir Euch an dieser Stelle in den kommenden Wochen stets auf dem Laufenden halten zu allen neuen Erkenntnissen und Entwicklungen rund um die Corona-Hunde. In diesen Zeiten müssen wir alle besonders zusammenhalten. Wir teilen sehr gerne mit Euch den aktuellen Stand zu unserem Projekt und Neuigkeiten aus der Projektgruppe, damit Ihr einschätzen könnt, ob und wann Corona-Hunde Euch allen helfen könnten.

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Offizielles Schritte-Papier der Projektgruppe

Info: Die Projektgruppe geht von Schritt zu Schritt. Vor jedem neuen Schritt muss von der Gruppe ausgewertet werden, ob es möglich ist zum nächsten Schritt weiterzugehen. Ein notwendiger Abbruch des Projekts kann in jedem Stadium des Projekts stattfinden.

1. Schritt: Vorbereitung – Recherche Umsetzbarkeit
• Ist es überhaupt möglich Corona-Hunde auszubilden?
• Beratung von Experten (Virologen, Ärzten, Institutionen, Universitäten) bzgl. was könnten Hunde in welchem Erkrankungsstadium bemerken/riechen und wovon benötigen wir genau Proben?
• Welche Maßnahmen müssen getroffen werden, um die Hunde vor einer Ansteckung zu schützen (im
Training und später bei möglichen Einsätzen)? Und wie ist Geruchstraining mit maximalem Schutz
möglich? (Beratung durch Tierärzte, Professoren, Institutionen)
• Welche Maßnahmen müssen getroffen werden, um die Ausbilder zu schützen?
• Welche Maßnahmen müssen getroffen werden, um die Bevölkerung/Testpersonen später im Einsatz zu schützen, wenn die Hunde mehrere Menschen in kurzen Zeitabständen testen sollten?
• Wie können Proben beschafft werden?
• die Auswahl der Geruchsbehälter für die Proben speziell für das Coronavirus (Beratung durch Experten wie Ausbilder von Drogenspürhunden und Virologen)
• der sichere Umgang mit den Proben und Geruchsbehältern
• fachliche Vorplanung des Geruchstrainings

2. Schritt: Planung
• detaillierte Planung und Vorbereitung des Trainings
• erste Übungen/Vorarbeit für das Geruchstraining, während auf Geruchsproben gewartet wird
• konkrete Maßnahmen zur Probenbeschaffung
• Equipment für das Geruchstraining

3. Schritt: Training
• Umsetzung des Trainings (über ca. 6 Wochen)
• stetiger Austausch über das Training
• Vorplanung der Einsätze

4. Schritt: Einsätze
• Corona-Hunde-Teams gehen in den Einsatz
 

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Aktueller Stand
 
Dezember 2021

Wie Ihr wisst, haben wir uns vor 1,5 Jahren, als dieses Projekt begann, immer die Frage gestellt, ob es sicher für die Hunde ist. Uns war es immer wichtig, dass die Hunde keiner Gefahr ausgesetzt werden und sich nicht anstecken können.

Inzwischen ist viel Zeit vergangen und auch die Forscher haben das Thema weiter verfolgt. Deshalb sind in den letzten Monaten viele wissenschaftliche Studien veröffentlicht worden, ob Hunde sich mit Covid-19 anstecken können.

Die gute Nachricht zuerst: Laut einer kroatischen Studie von diesem Sommer übertragen Hunde das Virus nicht auf Menschen. Das bedeutet, dass zumindest die Covid-Schnüffelhunde keine Überträger des Virus sein können.

Aber, leider ist die Ansteckungsgefahr für Hunde viel größer als bisher gedacht. Es sind keinesfalls Einzelfälle. Je nach Studie infizieren sich fast die Hälfte der Hunde, die im Haushalt mit einem Covid-Kranken leben. Während einige Hunde keine Symptome haben, erkranken andere Hunde und müssen tierärztlich behandelt werden. Und für diese Hunde kann es gefährlich werden und selbst zu Symptomen des zentralen Nervensystems führen. (Vgl. https://www.mdpi.com/1999-4915/13/8/1430/htm)

Wir hoffen, Ihr könnt es verstehen, aber aufgrund dieser neuen Datenlage können wir unser Covid-Hunde-Projekt nicht mehr weiterführen. Jetzt, wo wir wissen, dass Hunde sich leichter als gedacht anstecken, können wir das Risiko für die Hunde nicht vollständig ausschließen.

Das Wohl unserer Hunde liegt uns immer sehr am Herzen. Deshalb möchten wir sie nicht diesem Risiko aussetzen und müssen das Covid-Hunde-Projekt deshalb beenden – zum Wohl unserer Hunde.

Wir wünschen aber allen Schnüffelhunde-Teams, die weltweit gegen Covid-19 im Einsatz sind, alles Gute und dass alle Teams gesund bleiben mögen.

 

Wenn du mehr zu diesem Thema lesen möchtest, findest du die Studien (auf Englisch) hier:

Calvet GA, Pereira SA, Ogrzewalska M, Pauvolid-Corrêa A, Resende PC, Tassinari WS, Costa AP, Keidel LO, da Rocha ASB, da Silva MFB, Dos Santos SA, Lima ABM, de Moraes ICV, Mendes Junior AAV, Souza TDC, Martins EB, Ornellas RO, Corrêa ML, Antonio IMDS, Guaraldo L, Motta FDC, Brasil P, Siqueira MM, Gremião IDF, Menezes RC. Investigation of SARS-CoV-2 infection in dogs and cats of humans diagnosed with COVID-19 in Rio de Janeiro, Brazil. PLoS One. 2021 Apr 28;16(4):e0250853. doi: 10.1371/journal.pone.0250853. PMID: 33909706; PMCID: PMC8081175.

 

Goryoka GW, Cossaboom CM, Gharpure R, Dawson P, Tansey C, Rossow J, Mrotz V, Rooney J, Torchetti M, Loiacono CM, Killian ML, Jenkins-Moore M, Lim A, Poulsen K, Christensen D, Sweet E, Peterson D, Sangster AL, Young EL, Oakeson KF, Taylor D, Price A, Kiphibane T, Klos R, Konkle D, Bhattacharyya S, Dasu T, Chu VT, Lewis NM, Queen K, Zhang J, Uehara A, Dietrich EA, Tong S, Kirking HL, Doty JB, Murrell LS, Spengler JR, Straily A, Wallace R, Barton Behravesh C. One Health Investigation of SARS-CoV-2 Infection and Seropositivity among Pets in Households with Confirmed Human COVID-19 Cases-Utah and Wisconsin, 2020. Viruses. 2021 Sep 12;13(9):1813. doi: 10.3390/v13091813. PMID: 34578394; PMCID: PMC8472995.

 

Doerksen T, Lu A, Noll L, Almes K, Bai J, Upchurch D, Palinski R. Near-Complete Genome of SARS-CoV-2 Delta (AY.3) Variant Identified in a Dog in Kansas, USA. Viruses. 2021 Oct 19;13(10):2104. doi: 10.3390/v13102104. PMID: 34696534; PMCID: PMC8541569.

 

Dileepan M, Di D, Huang Q, Ahmed S, Heinrich D, Ly H, Liang Y. Seroprevalence of SARS-CoV-2 (COVID-19) exposure in pet cats and dogs in Minnesota, USA. Virulence. 2021 Dec;12(1):1597-1609. doi: 10.1080/21505594.2021.1936433. PMID: 34125647; PMCID: PMC8205054.

 

Klaus J, Zini E, Hartmann K, Egberink H, Kipar A, Bergmann M, Palizzotto C, Zhao S, Rossi F, Franco V, Porporato F, Hofmann-Lehmann R, Meli ML. SARS-CoV-2 Infection in Dogs and Cats from Southern Germany and Northern Italy during the First Wave of the COVID-19 Pandemic. Viruses. 2021 Jul 26;13(8):1453. doi: 10.3390/v13081453. PMID: 34452319; PMCID: PMC8402904.

 

Stevanovic V, Tabain I, Vilibic-Cavlek T, Mauric Maljkovic M, Benvin I, Hruskar Z, Kovac S, Smit I, Miletic G, Hadina S, Staresina V, Radin L, Plichta V, Skrlin B, Vrbanac Z, Brkljacic M, Cvetnic M, Habus J, Martinkovic K, Zecevic I, Jurkic G, Ferencak I, Stritof Z, Perharic M, Bucic L, Barbic L. The Emergence of SARS-CoV-2 within the Dog Population in Croatia: Host Factors and Clinical Outcome. Viruses. 2021 Jul 22;13(8):1430. doi: 10.3390/v13081430. PMID: 34452296; PMCID: PMC8402787.

 

Stevanovic V, Vilibic-Cavlek T, Tabain I, Benvin I, Kovac S, Hruskar Z, Mauric M, Milasincic L, Antolasic L, Skrinjaric A, Staresina V, Barbic L. Seroprevalence of SARS-CoV-2 infection among pet animals in Croatia and potential public health impact. Transbound Emerg Dis. 2021 Jul;68(4):1767-1773. doi: 10.1111/tbed.13924. Epub 2020 Nov 28. PMID: 33191649; PMCID: PMC7753394.

 

Und selbst eine Behörde des US-amerikanischen Gesundheitsministeriums, das „Centers for Disease Control and Prevention“, nach deren offiziellen Anweisungen sich die Amerikaner in der Pandemie richten, hat mittlerweile auf ihrer Webseite eine Anleitung für Haustierbesitzer zum Umgang mit Covid-19:

https://www.cdc.gov/healthypets/covid-19/pets.html?CDC_AA_refVal=https%3A%2F%2Fwww.cdc.gov%2Fcoronavirus%2F2019-ncov%2Fdaily-life-coping%2Fpets.html

https://www.cdc.gov/coronavirus/2019-ncov/animals/animal-testing.html

 

2021


Die ersten Schweißproben konnten entnommen werden und die Hunde konnten zum 1. Mal mit realen Covid Proben trainieren.









Trainingsplan
Gerne lassen wir euch an unserem Training teilhaben. Dies ist der offizielle vollständige Trainingsplan unserer Covid-19-Hunde.

Trainingsaufbau:
In jeder Suchbox befindet sich ein TADD-Glas. Die TADD-Gläser werden alle mit dem Stift markiert, je nachdem was sich daran befindet: Covid-19-Probe, leer (ohne Gaze), Gaze ohne Schweißprobe, Gaze mit Schweißprobe von gesunder Person, Gaze mit Schweißprobe von Person Erkältung oder Grippe

Im fortgeschrittenen Verlauf werden die Suchboxen in einer Reihe aufgestellt, in einigem Abstand voneinander und der Hund geht von Box zu Box.

Anzeigekommando:
Sitz o. ä. oder wahlweise doppeltes Kommando.

Methoden:
Wahlweise mit Click und Spielzeug, Click und Leckerli oder Dummy und Leckerli.  

 

Trainingshäufigkeit:

Jede Trainingseinheit orientiert sich von der Länge an der Motivation des Hundes. Beende die Trainingseinheit immer, solange der Hund noch voll motiviert und konzentrationsfähig ist.

Übe täglich dreimal optimal:

Erste Trainingseinheit pro Tag, 20-30 Minuten später zweite Trainingseinheit des Tages und 4-6 Stunden später die dritte Trainingseinheit des Tages.


Trainingsphase

 

  1. Trainingsschritt: Konditionierung auf die Suchbox und das Such-Handzeichen

    Vorbereitung:

Hund ist an der Leine.

1 Suchbox wird aufgestellt. In der Suchbox befindet sich noch kein TADD-Glas. Spielzeug wird in einer Box versteckt.

Durchführung:

Der Hund sollte die ersten Male zuschauen können, wie in der Box ein Spielzeug versteckt wird, damit er weiß, was von ihm erwartet wird. Dann den Hund an die Suchbox führen und sobald er dort ankommt, Click und das Spielzeug aus der Box holen zur Belohnung.

Nach einigen Wiederholungen führst Du die „Such-Handbewegung“ ein, die Du später auch machen wirst, wenn der Hund reale Einsätze mit möglichen Covid-19-Patienten haben wird. Das bedeutet, der Hund wird später beispielsweise von Person zu Person gehen, die sich in einer Reihe aufstellen und bei jeder Person zeigst Du dem Hund durch das Hinhalten Deiner Handfläche, dass er jetzt diese Person kurz „testen“ soll.

Genau diese Handbewegung als Kommando für eine Suche lernt der Hund jetzt an der Suchbox mit dem Spielbox. Du führst den Hund wieder an die Suchbox, wo das Spielzeug versteckt ist. Dann zeigst Du ihm die Handbewegung, clickst und holst das Spielzeug aus der Box.

Dies wiederholst Du ein paar Mal.

Dann bringst Du dem Hund das Anzeigekommando bei. Du führst den Hund wieder vor die Box mit dem Spielzeug, führst Deine Handbewegung durch und gibst sofort darauf das Kommando Sitz. Sobald der Hund „Sitz“ ausführt, clickst Du und belohnst ihn mit dem Spielzeug aus der Box.

Hinweis: Später wird kein Spielzeug mehr in einer Box versteckt, sondern die Covid-19-Proben. Das Spielzeug wird später dann aus der Hand als Belohnung gegeben.

Hat der Hund auch nach mehreren Wiederholungen noch Schwierigkeiten die Verknüpfung zwischen verstecktem Spielzeug und dem Kommando „Sitz“ herzustellen, gib ihm Hilfestellung, indem Du noch einige Durchgänge das Kommando „Sitz“ gibst, sobald er vor der Suchbox steht.

 

So lange wiederholen, bis der Hund zielstrebig zur Box läuft, selbst wenn er nicht mehr sehen kann, wie das Spielzeug versteckt wird und nach Deiner Such-Handbewegung an der Box schnüffelt und sich vor die Box setzt, um das Spielzeug zu bekommen.

Ziel:

Hund riecht auf das Such-Handzeichen das Spielzeug in der Box und setzt sich automatisch hin.

 

  1. Trainingsschritt: Konditionierung auf die Suche in der Reihe

Vorbereitung:

Hund ist an der Leine.

Die Boxen sind alle leer (ohne TADD-Glas), nur eine Suchbox versteckt jeweils das Spielzeug. Im ersten Schritt: 2 Boxen werden in einigem Abstand voneinander aufgestellt. In einer Box befindet sich das Spielzeug.

Im zweiten Schritt: 3 Boxen werden aufgestellt, mit dem Spielzeug in einer Box.

Im dritten Schritt: Durchgang mit 4 Boxen.

Im vierten Schritt: Mit 5 Boxen.

 

Durchführung:

Zuerst sind zwei Suchboxen aufgestellt. Anfangs sollte der Hund auch hier aus der Distanz zusehen dürfen, wie das Spielzeug in der Suchbox versteckt wird, damit er versteht, dass er das Spielzeug wieder suchen soll.

Du gehst mit dem Hund an der Leine von einer Suchbox zur anderen und führst bei jeder Box die Such-Handbewegung durch. Bei der Box mit dem Spielzeug gibst Du ihm das Kommando „Sitz.“ Click und Spielzeug zur Belohnung.

Dies wiederholst Du so lange, bis der Hund einige Mal zuverlässig ohne Deine Aufforderung vor der richtigen Suchbox absitzt.

Anschließend probierst Du es mit 3 Suchboxen. Stelle 3 Suchboxen auf. Nur in einer befindet sich das Spielzeug, die beiden anderen sind leer. Du gehst wieder von einer Box zur anderen mit dem angeleinten Hund und gibst an jeder Box das Such-Handzeichen. Vor der richtigen Suchbox gibst Du das Kommando „Sitz“.

Führe dies ebenfalls so oft durch, bis der Hund sich mehrmals selbstständig ohne Dein Kommando vor die richtige Suchbox setzt.

Danach stellst Du 4 Suchboxen auf und wiederholst dasselbe wie in den vorigen Durchgängen. Im letzten Durchgang übst Du mit 5 Suchboxen.

Ziel: Der Hund hat gelernt, wie ein Objekt (hier das Spielzeug) in einer Reihe gesucht wird.

 

  1. Trainingsschritt: Konditionierung auf die Suche in der Reihe ohne Leine

 

Vorbereitung:

Hund ist im Freilauf (ohne Leine).

Der Aufbau ist derselbe wie im zweiten Trainingsschritt, nur dieses Mal führt der Hund das Training ohne Leine durch und kann dadurch auch nicht durch die Leine als verlängerten Arm des Trainers beeinflusst werden.

 

Durchführung:

Du beginnst wieder mit zwei Suchboxen und steigerst bis auf fünf Suchboxen. Gehe immer nur so schnell zum nächsten Schritt über, wie der Hund motiviert ist und Spaß hat. Ein zu schnelles Vorgehen könnte dazu führen, dass der Hund frustriert oder verwirrt wird.

Allerdings ist zu erwarten, dass der Hund nun schneller lernt, weil er das Grundprinzip verstanden hat.

Ziel:Der Hund kann ein Objekt in einer Reihe auch ohne Beeinflussung des Halters suchen.

 

  1. Trainingsschritt: Konditionierung auf das Covid-19-Virus

 

Vorbereitung:

Hund ist im Freilauf (ohne Leine).

Ein TADD-Glas wird mit den Handschuhen in eine Suchbox gestellt. Das TADD-Glas enthält die Covid-19-Probe und ist sicher verschlossen. Das TADD-Glas ist mit der größten Deckel-Öffnung verschlossen, damit der Hund den Geruch anfangs in hoher Dosierung kennenlernen kann. Zusätzlich befindet sich eine Membran zwischen Covid-19-Probe und dem Deckel, die wie eine Gesichtsschutzmaske wirken soll.Durchführung:

Du gehst mit dem Hund auf die Suchbox zu, gibst ihm die Such-Handbewegung und wenn er schnüffelt das Kommando „Sitz“. Sobald er „Sitz“ ausführt, Click und Spielzeug aus Deiner Hand oder Tasche als Belohnung.

Wiederhole dies mindestens 10-15 Mal.

 

Ziel:Der Hund wird auf den Geruch von Covid-19 konditioniert.

 

  1. Trainingsschritt: Unterscheidung Covid-19-Probe und leere Suchbox

 

Vorbereitung:

Hund ist im Freilauf (ohne Leine).

Wie der 4. Trainingsschritt, nur werden jetzt weitere Suchboxen ohne TADD-Gläser aufgestellt.

Durchführung:

Zuerst stehen zwei Suchboxen in einer Reihe. Eine Suchbox ist leer, die andere hat das TADD-Glas mit der Covid-19-Probe.

Mit dem Hund gehst Du auf die Suchboxen zu und machst bei jeder Suchbox die Such- Handbewegung. An derjenigen Box mit der Covid-19-Probe gibst Du das Kommando „Sitz“. Führt der Hund „Sitz“ aus, Click und Spielzeug zur Belohnung.

Das führst Du so häufig durch, bis der Hund sich jedes Mal zuverlässig an der richtigen Box hinsetzt.

Als nächstes stellst Du drei Suchboxen in einer Reihe auf. Zwei Suchboxen sind leer, eine enthält die Covid-19-Probe. Du wiederholst die vorherige Übung so lange, bis der Hund sicher die richtige Box unter drei Boxen finden kann.

Dasselbe machst Du mit vier und fünf Suchboxen.

 

Ziel:Der Hund kann die Suchbox mit der Covid-19-Probe von leeren Boxen unterscheiden.

 

  1. Trainingsschritt: Unterscheidung positive, negative und leere Proben

 

Vorbereitung:

Hund ist im Freilauf (ohne Leine).

Wie der 5. Trainingsschritt, allerdings werden drei der leeren Suchboxen jetzt mit negativen Proben in TADD-Gläsern versehen.

 

Durchführung:

Den ersten Durchgang beginnst Du mit zwei Suchboxen. In einer Suchbox ist ein TADD-Glas mit einer negativen Probe von einem gesunden Menschen. In der anderen ist ein Glas mit der Covid-19- Probe. Jetzt gehst Du mit dem Hund von einer zur anderen Box mit der Such-Handbewegung und gibst wieder das Kommando „Sitz“ an der positiven Covid-19-Probe, gefolgt von einem Click und Spielzeug, wenn der Hund es ausführt.

Wiederhole das so oft, bis der Hund sich zuverlässig an der positiven Probe setzt.

Nun nimmst Du eine dritte Suchbox hinzu. Diese Suchbox hat ein leeres TADD-Glas (ohne Gaze). Der Hund und Du suchen also jetzt drei Boxen ab, eine Box mit einem leeren TADD-Glas, eine Box mit der Schweißprobe von einem gesunden Menschen und eine Schweißprobe von einem Covid-19- Infizierten.

Übe das über mehrere Tage, bis der Hund jedes Mal die Covid-19-Probe durch das Anzeigekommando „Sitz“ findet.

Im weiteren Verlauf stellst Du langsam jeweils eine weitere Suchbox mit einem leeren TADD-Glas auf. Das übst Du ebenfalls mehrere Tage, bis der Hund zuverlässig die positive Probe anzeigt.

Anschließend legst Du in eins der bisher leeren TADD-Gläser eine neue Gaze, die keine Schweißprobe enthält. Indem Du diese in den Trainingsprozess einbringst, verhinderst Du, dass der Hund auf den Geruch der Gaze reagiert. Als letzten Schritt legst Du eine Gaze mit dem Schweißgeruch einer Person mit einer Erkältung oder Grippe in eines der noch leeren TADD- Gläser.

Erneut übst Du mit dem Hund mit 5 Suchboxen. Folgendes enthalten die Suchboxen jetzt:

- TADD-Glas mit Gaze einer Covid-19-Probe

- TADD-Glas mit unbenutzter Gaze ohne Schweißprobe

- TADD-Glas mit Gaze einer Probe eines gesunden Menschen

- TADD-Glas mit Gaze einer Probe eines Erkälteten oder Grippe-Erkrankten

- TADD-Glas ohne Gaze

Macht der Hund das gut, tauschst Du das letzte TADD-Glas gegen eine Gaze-Probe von anderen gesunden Menschen, sodass der Hund nun die Proben von zwei verschiedenen gesunden Menschen zwischen den anderen Proben hat.

 

Ziel:Der Hund lernt die Covid-19-Probe unter verschiedenen Proben herauszufinden und diese selbst von ähnlichen Erkrankungen wie Erkältung oder Grippe zu unterscheiden.

 

 

  1. Trainingsschritt: Hund sucht selbstständig die Reihe ab

 

Vorbereitung:

Hund ist im Freilauf (ohne Leine).

Wie der letzte Durchgang aus dem 6. Trainingsschritt.

 

Durchführung:

Du stellst Dich langsam immer ein Stück weiter entfernt von den Suchboxen auf, sodass Du dem Hund am Ende nur die Such-Handbewegung gibst und er dann selbstständig durch die Reihe von einer Suchbox zur anderen läuft und sich vor die Box mit der positiven Probe setzt.

Setzt er sich vor die richtige Probe, clickst Du aus der Entfernung und wirfst ihm das Spielzeug zu.

Ziel:Der Hund lernt selbstständig die Reihe abzusuchen.

 

  1. Trainingsschritt: Unterschiedliche Konzentration der Proben

 

Vorbereitung:

Hund ist im Freilauf (ohne Leine).

Wie der 7. Trainingsschritt, nur mit immer kleiner werdenden Löchern im Deckel für das TADD- Glas der Covid-19-Probe für eine niedrigere Geruchskonzentration.

Durchführung:

Lass den Hund wieder in einer Reihe die Suchboxen absuchen, nachdem Du den Deckel der Covid- 19-Probe eine Stufe kleiner gewechselt hast.

Übe das so lange, bis der Hund auch in der niedrigeren Konzentration die positive Probe zuverlässig findet.

Dann wechselt Du erneut den Deckel bis Du die geringste Lochgröße erreicht hast.

 

Ziel:Der Hund kann die positive Probe auch in niedriger Konzentration erkennen.

 

 

  1. Trainingsschritt: Proben unterschiedlicher Menschen

 

Vorbereitung:

Hund ist im Freilauf (ohne Leine).

Wie der 7. und danach 8. Trainingsschritt, mit Proben von verschiedenen Covid-19-Patienten (Alter, Geschlecht, Krankheitszustand).

Durchführung:

Du wechselst die Covid-19-Probe gegen die eines anderen Patienten aus, damit der Hund nicht nur den Eigengeruch dieser Person oder eine bestimmte Gruppe von Infizierten erkennen lernt. Hierfür benötigst Du ein neues TADD-Glas, weil jedes Glas nur einmalig befüllt werden darf.

Mit der neuen Covid-19-Probe wiederholst Du die 7. und 8. Trainingsschritte.

Ziel:Der Hund lernt Covid-19-Proben von verschiedenen Menschen zu erkennen.

 

Bestätigungsphase

 

  1. Trainingsschritt: Trainer weiß nicht in welcher Box die positive Probe ist

 

Vorbereitung:

Hund ist im Freilauf (ohne Leine).

Wie der 8. Trainingsschritt (Trainingsphase), allerdings weiß der Trainer nicht, welche Probe in welcher Suchbox ist.

Jemand anderes muss also die Suchboxen verschieben und dann prüfen, ob der Hund richtig liegt).

 

Durchführung:

In der Bestätigungsphase durchläuft der Hund den letzten Ablauf selbstständig 10 Mal, ohne dass Du weißt, welche Probe wo versteckt ist. Also vier negative und eine positive Probe. Du gibst dem Hund das Such-Handzeichen und die Hilfsperson gibt Dir aus sicherer Entfernung Bescheid, sobald der Hund die positive Probe richtig anzeigt. Dann wird geclickt und dem Hund zur Belohnung das Spielzeug gegeben.

Gleichzeitig wird in der Bestätigungsphase gezählt, wie zuverlässig der Hund positive Proben

 

erkennen kann, wie zuverlässig er nicht auf negative Proben reagiert und wie viele Fehler er macht. Notiere Dir jeden Durchgang genauestens.

 

Ziel:

Hier kommt es darauf an zu überprüfen, ob der Hund eine positive oder negative Probe falsch anzeigt oder richtig liegt.

 

  1. Trainingsschritt: Nur negative Proben

 

Vorbereitung:

Hund ist im Freilauf (ohne Leine).

Wie der 8. Trainingsschritt (Trainingsphase) allerdings nur mit negativen oder leeren Suchboxen. Hierfür stellst Du die Suchboxen in einer Reihe auf. Dafür nimmst Du alle 5 Suchboxen, stellst allerdings das Covid-19-Proben-Glas nicht in die fünfte Suchbox, sondern lässt diese Suchbox leer.

 

Durchführung:

Gib dem Hund wieder das Startzeichen die Reihe abzusuchen und belohne ihn dann mit dem Spielzeug, wenn er keine der Boxen anzeigt, sondern zu Dir kommt. Belohne ihn auf jeden Fall auch für diesen Suchdurchlauf, damit er nicht zu frustriert ist.

Wiederhole dies einige Male, nachdem Du die Covid-19-Probe zwischendrin in einigen Durchläufen wieder mit reinmischst, damit der Hund nicht zu verwirrt ist.

Notiere Dir die Ergebnisse von jedem Durchgang.

 

Ziel:

Der Hund lernt, dass es auch vorkommen kann, dass er bei einer Suche mal keine positive Probe findet.

 

  1. Trainingsschritt: Nur eine einzige Probe, die richtig angezeigt werden muss

 

Vorbereitung:

Hund ist im Freilauf (ohne Leine).

 

Du nimmst Dir jeweils immer nur eine Suchbox mit einer Probe vor, die der Hund absucht, wie ganz am Anfang vom Training. Jedoch handelt es sich hier nicht ausschließlich um eine positive Probe, sondern auch um negative Proben.

 

Durchführung:

Zum Schluss in der Bestätigungsphase arbeitet der Hund nur mit einer einzigen Probe, die entweder negativ oder positiv ist für mindestens 10 Durchläufe. Dabei wird notiert, wie oft der Hund richtig liegt eine positive Probe anzuzeigen und eine negative Probe nicht anzuzeigen (sich also auch bei einer negativen Probe nicht hinsetzt, wenn er nur eine einzige Probe präsentiert bekommt).

Belohne ihn auf jeden Fall auch für einen negativen Suchdurchlauf am Ende, wenn er diese nicht angezeigt hat, damit er nicht zu frustriert ist.

 

Ziel:

Es wird getestet, ob der Hund auch dann nicht anzeigt, wenn ihm nur eine negative Probe gezeigt wird.

 

Massenerkennung

5 Menschen stehen in einer Reihe, wie vorher die Boxen. Zwei

davon z. B. sind negativ, einer hat das TADD-Glas mit einer positiven Probe nicht sichtbar bei sich. Selber Durchgang wie bei den Suchboxen.

 

 
Dezember 2020

Die Hunde beherrschen die ersten Schritte schon sehr gut.

Selbst der Assistenzhunde-Nachwuchs findet das spannende Such-Spiel mit dem Spielzeug interessant und schleicht sich mit auf die Fotos. Schließlich durfte die kleine Lagotto-Hündin den Großen dabei zuschauen. Aber liebe Ahyoka, du hast ein unglaublich großes Talent als zukünftiger PTBS-Assistenzhund für Dissoziationen und Flashbacks. Du wirst kein Covid-19-Hund :).

 



November 2020
 
Die Hunde haben die ersten Schritte verinnerlicht und hatten viel Freude am täglichen Training. Jetzt wird auf die Covid-19-Proben gewartet.











Oktober 2020
 

Das Training der ersten Covid-19-Hunde hat begonnen! Die Hunde lernen die ersten drei Trainingsschritte. Verfolgen Sie hier mit, was die Hunde gerade lernen:

  1. Trainingsschritt: Konditionierung auf die Suchbox und das Such-Handzeichen

Vorbereitung:

Hund ist an der Leine.

1 Suchbox wird aufgestellt. In der Suchbox befindet sich noch kein TADD-Glas.

Spielzeug wird in einer Box versteckt.

 

Durchführung:

Der Hund sollte die ersten Male zuschauen können, wie in der Box ein Spielzeug versteckt wird, damit er weiß, was von ihm erwartet wird. Dann den Hund an die Suchbox führen und sobald er dort ankommt, Click und das Spielzeug aus der Box holen zur Belohnung.

Nach einigen Wiederholungen führst Du die „Such-Handbewegung“ ein, die Du später auch machen wirst, wenn der Hund reale Einsätze haben wird.

Genau diese Handbewegung als Kommando für eine Suche lernt der Hund jetzt an der Suchbox mit dem Spielzeug. Du führst den Hund wieder an die Suchbox, wo das Spielzeug versteckt ist. Dann zeigst Du ihm die Handbewegung, clickst und holst das Spielzeug aus der Box.

Dies wiederholst Du ein paar Mal.

Dann bringst Du dem Hund das Anzeigekommando bei. Wähle das Anzeigekommando, was für Deinen Hund geeignet ist. Hier fortlaufend am Beispiel „Sitz“.

Du führst den Hund wieder vor die Box mit dem Spielzeug, führst Deine Handbewegung durch und gibst sofort darauf das Kommando Sitz.

Sobald der Hund „Sitz“ ausführt, clickst Du und belohnst ihn mit dem Spielzeug aus der Box.

Hinweis: Später wird kein Spielzeug mehr in einer Box versteckt, sondern die Covid-19-Proben. Das Spielzeug wird später dann aus der Hand als Belohnung gegeben.

Hat der Hund auch nach mehreren Wiederholungen noch Schwierigkeiten die Verknüpfung zwischen verstecktem Spielzeug und dem Kommando „Sitz“ herzustellen, gib ihm Hilfestellung, indem Du noch einige Durchgänge das Kommando „Sitz“ gibst, sobald er vor der Suchbox steht.

So lange wiederholen, bis der Hund zielstrebig zur Box läuft, selbst wenn er nicht mehr sehen kann, wie das Spielzeug versteckt wird und nach Deiner Such-Handbewegung an der Box schnüffelt und sich vor die Box setzt, um das Spielzeug zu bekommen.

 

Ziel:

Hund riecht auf das Such-Handzeichen das Spielzeug in der Box und setzt sich automatisch hin.

 

  1. Trainingsschritt: Konditionierung auf die Suche in der Reihe

Vorbereitung:

Hund ist an der Leine.

Die Boxen sind alle leer (ohne TADD-Glas), nur eine Suchbox versteckt jeweils das Spielzeug.

Im ersten Schritt: 2 Boxen werden in einigem Abstand voneinander aufgestellt. In einer Box befindet sich das Spielzeug.

Im zweiten Schritt: 3 Boxen werden aufgestellt, mit dem Spielzeug in einer Box.

Beim dritten Schritt: Durchgang mit 4 Boxen.

Vierter Schritt: mit 5 Boxen.

 

Durchführung:

Zuerst sind zwei Suchboxen aufgestellt. Anfangs sollte der Hund auch hier aus der Distanz zusehen dürfen, wie das Spielzeug in der Suchbox versteckt wird, damit er versteht, dass er das Spielzeug wieder suchen soll.

Du gehst mit dem Hund an der Leine von einer Suchbox zur anderen und führst bei jeder Box die Such-Handbewegung durch. Bei der Box mit dem Spielzeug gibst Du ihm das Kommando „Sitz.“ Click und Spielzeug zur Belohnung.

Dies wiederholst Du so lange, bis der Hund einige Mal zuverlässig ohne Deine Aufforderung vor der richtigen Suchbox absitzt.

Anschließend probierst Du es mit 3 Suchboxen. Stelle 3 Suchboxen auf. Nur in einer befindet sich das Spielzeug, die beiden anderen sind leer. Du gehst wieder von einer Box zur anderen mit dem angeleinten Hund und gibst an jeder Box das Such-Handzeichen. Vor der richtigen Suchbox gibst Du das Kommando „Sitz“.

Führe dies ebenfalls so oft durch, bis der Hund sich mehrmals selbstständig ohne Dein Kommando vor die richtige Suchbox setzt.

Danach stellst Du 4 Suchboxen auf und wiederholst dasselbe wie in den vorigen Durchgängen.

Im letzten Durchgang übst Du mit 5 Suchboxen.

 

Ziel:

Der Hund hat gelernt, wie ein Objekt (hier das Spielzeug) in einer Reihe gesucht wird.

 

  1. Trainingsschritt: Konditionierung auf die Suche in der Reihe ohne Leine

Vorbereitung:

Hund ist im Freilauf (ohne Leine).

Der Aufbau ist derselbe wie im zweiten Trainingsschritt, nur dieses Mal führt der Hund das Training ohne Leine durch und kann dadurch auch nicht durch die Leine als verlängerten Arm des Trainers beeinflusst werden.

Durchführung:

Du beginnst wieder mit zwei Suchboxen und steigerst bis auf fünf Suchboxen. Gehe immer nur so schnell zum nächsten Schritt über, wie der Hund motiviert ist und Spaß hat. Ein zu schnelles Vorgehen könnte dazu führen, dass der Hund frustriert oder verwirrt wird.

Allerdings ist zu erwarten, dass der Hund nun schneller lernt, weil er das Grundprinzip verstanden hat.

Ziel:

Der Hund kann ein Objekt in einer Reihe auch ohne Beeinflussung des Halters suchen.

 



Freitag, 4. September 2020

Puh, das war gar nicht so einfach mit dem internationalen Versand, übergroßen schweren Paketen und dem Zoll. Aber es ist geschafft! Endlich ist das Equipment aus den USA und UK in Deutschland angekommen.
Es wird in den nächsten Tagen an die Trainer verteilt, dann kann es losgehen.
Wir halten Euch auf dem Laufenden, wenn die ersten Trainingsschritte schon ganz bald losgehen.
Und wir werden Euch an jedem Schritt teilhaben lassen. Ihr dürft Euch bald auf einen genauen Trainingsplan freuen, damit Ihr Tag für Tag mit uns mitfiebern könnt.






Montag, 3. August 2020
 
Yippieh! Wir sind endlich mit stetiger, aber sicherer Arbeit im 2. Schritt angekommen! Die Sicherheit für Mensch und Tier steht für uns immer an erster Stelle.
 
Vielen Dank, dass Ihr die ganze Zeit mit uns gefiebert habt, auch weil wir lange Zeit selbst nicht wussten, wo uns die Reise hin führt, ob es jemals so weit bis zum Training kommen kann. Nun sind wir da!!!
 
Das Equipment für das Training konnte endlich bestellt werden! Die PennVet Universität Pennsylvania, USA hat uns die TADD-Gläser empfohlen, da sie diese selbst seit einigen Wochen in ihrer Studie mit den Covid-19-Hunden verwenden und damit sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Die Gläser verfügen über eine Membran, die wie eine Gesichtsschutzmaske, zusätzlich die Viren davon abhält, in die Hundenase oder die Umgebung zu gelangen. Gleichzeitig wird der Hund nie direkt mit dem Probenglas in Kontakt kommen, da sich das Probenglas zusätzlich in einer Geruchsbox befinden wird. Selbst der Trainer wird keinen direkten Kontakt mit der Covid-19-Probe haben, da die Probe im Krankenhaus bei der Probenentnahme vom medizinischen Fachpersonal in das TADD-Glas gelegt wird. Anschließend wird das TADD-Glas sicher verschlossen und auch vom Trainer nicht mehr geöffnet werden.
 
Die Sicherheit der Hunde und Trainer ist weiterhin entscheidend für uns:  Als Probe hat sich unsere Projektgruppe nach ausführlicher Beratung für Schweißproben entschieden, da diese als am wenigsten ansteckend gelten. Trotzdem werden die strengsten Sicherheitsvorkehrungen eingehalten und das Training nur mit Schutzkleidung stattfinden.
 
Jetzt warten wir auf die Ankunft des Equipments, damit das Training beginnen kann. Wenn das Training startet, werden wir Euch hier über den Trainingsplan und das Training auf dem Laufenden halten.
 
Wir freuen uns übrigens auch, dass jetzt inzwischen die Bundeswehr in Deutschland in das Training von Covid-19-Hunden eingestiegen ist. Dadurch kann Euch und Euren Familien flächendeckend noch viel besser geholfen werden durch Covid-19-Hunde!
 
Auf dem Bild könnt Ihr ein TADD-Glas sehen und wie es mit der Membran aufgebaut ist. Die Ankunft der TADD-Gläser wird voller Freude erwartet.
(Copyright: Sci K9 / Scientific Canine Solutions)
 
 

 

Freitag, 17. Juli 2020

Das Radio „Die neue Welle“ berichtet in einem Interview mit unserer Projektleiterin Petra Köhler vom Covid-19-Projekt über die Arbeit der Gruppe vom Deutschen Assistenzhunde-Zentrum. Bericht

Das Deutsche Assistenzhunde-Zentrum hat einem Schüler bei einem Projekt zu Covid-19-Hunden geholfen.

Bayern 3 hat über das Covid-19-Hunde-Projekt des Deutschen Assistenzhunde-Zentrums berichtet.

Im Deutschen Assistenzhunde-Zentrum werden gerade Hunde ausgebildet, die anhand des Schweißgeruchs eines Menschen erkennen, ob jemand Corona hat. Das können die Vierbeiner sogar riechen, bevor wir das wissen. Da haben wir natürlich viele Fragen – unsere Morning Show-Moderatorin Gerlinde Jänicke stellt sie für uns im Interview mit Hundetrainerin Luca Barrett. Bericht

Der Kölner Express berichtet in einem Interview mit Petra Köhler über die ehrenamtliche Ausbildung von Covid-19-Hunden im Deutschen Assistenzhunde-Zentrum. Bericht

Sonntag, 14.Juni 2020

Medien – bis in die Ukraine

In der Ukraine wird über unsere Covid-19-Projektgruppe berichtet
Mehrere Ukrainische Medien haben über das Deutsche Assistenzhunde-Zentrum und die Arbeit unserer Projektgruppe zu Covid-19-Hunden berichtet.
Hier können Sie einige der Berichte ansehen:

Bericht                  
Bericht

 

 

Mittwoch, 20.Mai 2020

 

Englische und amerikanische Medien berichten über die Arbeit unserer Covid-19-Hunde-Projektgruppe:

30.Mai 2020 ktelegram
28.Mai 2020 Das forumdaily.com und The Gal Post

27.Mai 2020 corona24.news

Kenavo Irish Terrier

In den letzten Wochen haben wir weiter recherchiert, welche Probe für Hund und Halter sicher ist. Zudem haben wir uns mit Kollegen, die weltweit ebenfalls an Covid-19-Hunden forschen vernetzt und Wissen ausgetauscht.
 
Wir sind derzeit in der Vorbereitung für das Training und für sichere Proben, sowie in Gesprächen mit Behörden bgzl. der erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen.
 
Gestern haben Kollegen und Forscher aus Finnland ihre Pilotstudie zu Covid-19-Hunden beendet. In einer 3-wöchigen Phase mit bereits ausgebildeten Krebsspürhunden haben sie herausgefunden, dass die Hunde Urinproben von Covid-19-Infizierten zuverlässig erkennen konnten. Die beiden Krebsspürhunde Kössi und Lucky haben innerhalb von einem Tag gelernt Proben von Corona-Infizierten von gesunden Proben zu unterscheiden. Sie haben sogar entdeckt, dass die beiden Hunde der Pilotstudie Infizierte erkennen können, bevor erste Symptome auftreten! Gleichzeitig fanden sie heraus, dass die Proben für Hund und Halter ungefährlich sind und sich keiner der Hunde angesteckt hat. In den kommenden Wochen werden sie ihre Studie ausweiten und ihre Ergebnisse konkretisieren.
 
Hier finden Sie einen Artikel zur Forschung der Finnen mit einem Foto von Kössi: BERICHT
 
Und hier ein älteres Video der Kollegen von Kössi bei der Erkennung einer Krebsprobe: VIDEO

 

Freitag, 17.04.2020
Trotz Ostern war unsere Projektgruppe wieder aktiv. Wir haben uns diese Woche intensiv mit der Frage beschäftigt, ob und wie Hunde einen Virus riechen können und welche Proben für das Training benötigt werden. Dazu hat unsere Projektleiterin Petra unermüdlich tolle Arbeit geleistet und  Virologen und Wissenschaftler kontaktiert. Auch aus den USA gibt es neue Berater, die uns bei unserem Projekt unterstützen. Unter anderem teilen die Forscher, die bereits Schnüffelhunde zum Erkennen der Vogelgrippe trainiert haben ihr Wissen mit uns und geben uns wertvolle Tipps für unser Projekt. In den nächsten Tagen werden wir alle Ratschläge und Tipps gemeinsam auswerten.

 
Freitag, 10.04.2020
Diese Woche war für unsere Projektgruppe sehr turbulent und produktiv. Wir sind hervorragend beraten worden aus der Wissenschaft und durch Universitäten, wofür wir sehr dankbar sind. Die Beratungen haben zu vielen neuen Erkenntnissen geführt und uns die Herausforderungen deutlich gemacht.
Wir wissen jetzt, womit wir es zu tun haben und welche Herausforderungen in der kommenden Zeit geklärt werden müssen.
Gleich vorweg: Zum heutigen Zeitpunkt wissen wir noch nicht, ob es umsetzbar sein, wird Corona-Hunde auszubilden. Aber all unsere Projektgruppenmitglieder arbeiten unter Hochdruck Seite an Seite.
Nun die wichtigsten Ergebnisse in der Zusammenfassung für Euch:
• Eine Ausbildung von Corona-Hunden würde nur unter mindestens Labor Sicherheitsstufe 3 möglich sein. Dies bedeutet höchste Sicherheitsvorkehrungen und Schutzmaßnahmen für das Training, die Trainer und Hunde.
• Wir wissen derzeit noch nicht genau, ob die Hunde in der Lage sind eine Veränderung im Körper eines Covid-19-Infizierten zu riechen.
• Momentan wissen weder wir noch all unsere internationalen Kollegen und Organisationen, die zeitgleich zu Corona-Hunden arbeiten, welche Probe genau benötigt wird, damit Hunde eine Veränderung riechen können. Versuche würden derzeit einem Trial-and-Error Prinzip gleichen.
• Es ist aktuell noch unklar, ob Hunde nicht nur Bakterien und Krebs riechen können, sondern auch Viren.
• Bisher konnte noch nicht bestätigt werden, ob Hunde auch auf abgetötete (und demnach für die Hunde sichere) Viren trainiert werden können und trotzdem später lebende Corona-Viren bei Infizierten bemerken können. Wissenschaftliche Studien zu diesem Thema stehen noch aus.
• Malaria-Spürhunde können nicht mit Corona-Hunden verglichen werden, da Malaria Einzeller sind und Covid-19 Viren! Aus diesem Grund kann nicht abgeleitet werden, dass Corona-Hunde ebenso wie Malaria-Spürhunde ausgebildet werden können.
• Sollte es zu einem Einsatz von Corona-Hunden kommen können, müssen hier ebenfalls hohe Sicherheitsvorkehrungen eingehalten werden. Beispielsweise wird ein Anzeigen des Hundes nur auf mindestens zwei Meter Abstand möglich sein, sodass alle Hunde auf ein Anzeigekommando auf Distanz trainiert werden müssten.

Sehr erfreuliche Nachrichten gibt es auch:
Unser Team hat sich vergrößert! Wir sind begeistert, dass immer mehr Menschen helfen möchten. Eine weitere (angehende) Assistenzhundetrainerin, die im Deutschen Roten Kreuz tätig ist, ist dazu gestoßen. Zusätzlich werden ab sofort Experten aus anderen Hundetrainingsbereichen unsere Projektgruppe bereichern: Unsere Projektgruppe wird jetzt richtig international. Wir freuen uns sehr, dass Bill Grimmer aus Kanada, mit 60-jähriger Erfahrung im Spürhundetraining, Dave Brunnock von Brunnock Canine Solutions aus Irland und Valerie Ann Erwin von New Paltz Dog Training & Canine Adventures aus den USA in unserer Projektgruppe dabei sind. Die neuen Mitglieder werden in der kommenden Woche auf dieser Webseite vorgestellt werden.
 
 
Donnerstag, 02.04.2020:
1. Schritt
Bisher hat die Projektgruppe schon geschafft Fragen zur Probenbeschaffung und möglichen Proben zu klären. Derzeit werden Kontakte zu Experten aufgebaut. Die Grundlagen des Trainings wurden bereits festgelegt. Alle arbeiten mit viel Engagement und Einsatz.

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